„Live fast – die young“ fast unter diesem Motto lädt die Sammlung PROTOTYP am 14. Oktober 2009 um 19.00 Uhr zur Vernissage der Sonderausstellung „100 Jahre Bernd Rosemeyer“ anlässlich des 100. Geburtstags des schnellsten Rennfahrers der Silberpfeil-Ära in die Hamburger HafenCity ein.
Er war der ewige Konkurrent von Rudolf Caracciola und starb tragisch bei einem Rekordversuch auf der Autobahn Frankfurt-Darmstadt.
Bernd Rosemeyer war neben Rudolf Caracciola einer der berühmtesten deutschen Automobilrennfahrer in den 1930er Jahren und erzielte mit den 16-Zylinder-Mittelmotorwagen der AUTO UNION zahlreiche Erfolge. Im Wettbewerb mit dem auf Mercedes-Benz fahrenden Caracciola stellte er mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf und fuhr als erster Rennfahrer schneller als 400 km/h. Am 28. Januar 1938 jedoch verunglückte Rosemeyer bei einem erneuten Rekordversuch im Alter von 28 Jahren tödlich.
Bei der PROTOTYP-Vernissage wird nach einer Begrüßung der Gäste durch die PROTOTYP-Eigentümer Thomas König und Oliver Schmidt der Sohn Bernd Rosemeyer jun. das Leben seiner Eltern, der Fliegerin Elly Beinhorn und seines früh verstorbenen Vaters, würdigen. Im Anschluss werden Gianni Cancellieri und Cesare de Agostini, die Autoren der neuesten Rosemeyer-Biografie, über Ihre Motivation für das Buchprojekt berichten und Uwe Day einen Vortrag mit dem Titel „Ikonografie des Helden“ halten. Des Weiteren wird Bernd Rosemeyers Enkelin Daisy ein Kapitel aus „Mein Mann, der Rennfahrer“ vorlesen.
PROTOTYP wird den Kurzfilm “Elly und Bernd in Südafrika” und zum ersten Mal Filmaufnahmen von Rosemeyers Schicksalsfahrt am 28. Januar 1938 zeigen. Darüber hinaus zeigt die Sonderausstellung bisher unveröffentlichte Fotografien aus dem PROTOTYP-Archiv und noch nie gezeigte Exponate aus dem Besitz der Familie Rosemeyer.
Ab 15. Oktober 2009 beginnt die Sonderausstellung offiziell und läuft dann bis Mitte 2010.
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