- Dreifachsieg für die DMG mit Mercedes-Modellen
- Zuverlässig auch unter starker Beanspruchung
- Ein Künstler fördert die Entwicklung des Automobils
1. Herkomer-Konkurrenz, 10. bis 17.8.1905. Gesamtsieger Edgar Ladenburg mit seinem Mercedes 40 PS, geschmückt für den Korso der „Ausstellung und Bewertung von Schönheit und Bequemlichkeit“.
Um die Wende ins 20. Jahrhundert blüht der Motorsport auf: Der Wettbewerb rückt immer stärker neben die Alltagsmobilität mit dem 1886 erfundenen Automobil. Eine wichtige frühe Veranstaltung ist die 1905 zum ersten Mal ausgetragene „Herkomer-Konkurrenz“. Sie findet vom 10. bis 17. August 1905 statt und endet mit einem Dreifachsieg für Mercedes: Edgar Ladenburg gewinnt vor Hermann Weigand, beide mit einem Mercedes 40 PS. Auf Platz drei kommt Willy Pöge mit einem Mercedes 60 PS. Initiator ist der in England lebende Hubert von Herkomer, ein vom Automobil begeisterter Maler und Universalkünstler. Organisiert wird die Veranstaltung vom Bayerischen Automobil-Club mit dem Ziel, „dass sich ein praktischer und zuverlässiger Reisewagen entwickle, der für weite Kreise erschwinglich sei“. Vier Sitze, Kotflügel, Beleuchtung, Regenschutz und Gepäckraum schreibt das Reglement vor. 1905 legen die Automobile auf der Route München–Baden-Baden–Nürnberg–München rund 1.000 Kilometer zurück. Es geht gleichermaßen um die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge wie um ihre Geschwindigkeit.