Vor 120 Jahren endet die Rennwoche von Nizza tragisch…

26. – 30. März 1900 – vor 120 Jahren:

An der Rennwoche von Nizza nehmen mehrere neu konstruierte Daimler „Phönix“ 23 PS Rennwagen teil. Emil Jellinek beteiligt sich mit zwei Wagen, die er, wie bereits im Vorjahr, unter seinem Pseudonym „Mercédès“ gemeldet hat. Beim Bergrennen Nizza – La Turbie prallt DMG-Werksfahrer Wilhelm Bauer auf „Mercédès II“ gegen eine Begrenzungswand und verunglückt tödlich. Sein Beifahrer Hermann Braun, der sich mit „Mercédès I“ bereits beim Rennen Nizza – Marseille überschlagen hat, bleibt auch diesmal unverletzt. Der tragische Ausgang des Rennens veranlasst Jellinek, die Konstruktion eines leichteren Fahrzeugs mit längerem Radstand und niedrigerem Schwerpunkt anzuregen.

Woche von Nizza im März 1900, Start zum Rennen Nizza–Marseille. Ein Daimler 23 PS „Phönix“-Rennwagen auf der Promenade des Anglais vor dem Hotel des Anglais.