Vor 30 Jahren Elektrogroßprojekt auf Rügen

  • Feldversuch zur E-Mobilität mit Personenwagen und Transportern
  • Limousinen der Baureihe 201 erhalten unterschiedliche Batterie-Motor-Kombinationen
  • Zuverlässiger Betrieb mit Jahresfahrleistungen von bis zu 100.000 Kilometern

Heute steht die Marke Mercedes-EQ für ein faszinierendes neues Zeitalter der elektrischen Mobilität. Einen wichtigen Schritt hin zu dieser Ära macht Mercedes-Benz vor 30 Jahren auf der Ostseeinsel Rügen: Dort beginnt am 2. Oktober 1992 ein Großprojekt zur Erforschung der Elektromobilität, an dem jeweils zehn Mercedes-Benz Limousinen der Baureihe 201 und zehn Transporter vom Typ MB 100 mit verschiedenen elektrischen Antriebskonzepten teilnehmen. Bis zum Jahr 1996 bewähren sich die Fahrzeuge in dem Feldversuch, den die deutsche Bundesregierung mit rund 60 Millionen DM fördert.

W201 und MB 100 mit elektrischen Antrieben.

Ziel ist es, Elektrofahrzeuge und ihre Energiesysteme inklusive Batterien im alltäglichen Einsatz zu erproben. Die zehn Limousinen der Baureihe 201 werden in Sindelfingen in Handarbeit mit den elektrischen Antriebskomponenten versehen, dabei wählt Mercedes-Benz verschiedene Elektromotor-Batterie-Kombinationen. Geladen wird während des Feldversuchs auch an Tankstellen, die mit Photovoltaik ausgerüstet sind. Denn schon 1992 ist klar, wie wichtig Strom aus regenerativen Quellen für eine CO₂-neutrale Mobilität ist.

Baureihe 201 mit elektrischem Antrieb.