- V8-Kultiviertheit im unauffälligen Kleid der oberen Mittelklasse
- Besonders erfolgreich in Nordamerika
- Anpassung von Rohbaustruktur, Fahrwerk, Bremsen und Abgasanlage
Als Leistungsträger im unauffälligen Gewand der oberen Mittelklasse hat der Mercedes-Benz 400 E am 1. Oktober 1992 vor 30 Jahren Premiere in Europa. Die Fahrleistungen der 205 kW (279 PS) starken Limousine mit dem 4,2-Liter-V8-Motor M 119, bekannt aus der S-Klasse der Baureihe 140, liegen zwar etwas unter denen des legendären E 500.
Im Gegensatz zu diesem hat der 400 E jedoch exakt die gleiche Karosserie wie die anderen Typen der Baureihe 124. So wird die äußerlich unauffällige V8-Limousine zu einem echten Tiefstapler, der nur am Typenschild vom übrigen Modellangebot zu unterscheiden ist. Unter der Karosserie gibt es allerdings einige Abweichungen. So
ändert Mercedes-Benz die Rohbaustruktur aufgrund des höheren Platzbedarfs des Motors und übernimmt auch Teile von Fahrwerk und Bremsanlage von den SL-Sportwagen der Baureihe 129. Die Abgasanlage entspricht mit Abgasrückführung, Sekundärlufteinblasung und großvolumigem Katalysator jener des 500 E. Für den Export in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Japan wird der 400 E bereits seit 1991 produziert.
Von Mai 1991 bis Juni 1995 kaufen 22.802 Kunden diesen Typ, der nach der Neuordnung der Fahrzeugnomenklatur im Jahr 1993 als E 420 geführt wird. Besonders erfolgreich ist er in Nordamerika, allein in die Vereinigten Staaten werden 15.440 Fahrzeuge geliefert.