Beim bis dahin schnellsten Formel 1-Rennen in Monza wird Fangio Weltmeister
- Der W 196 R „Stromlinie“ schafft über 500 Kilometer einen Schnitt von 206,791 km/h
- Zwei grandiose Jahre der Silberpfeile enden mit einem Doppelsieg
- Oval mit Steilkurven verlängert die Grand-Prix-Strecke auf insgesamt zehn Kilometer
Großer Preis von Italien in Monza, 11.9.1955. Foto vom Start. Vordere Reihe ( v.l.n.r.) W196R von Juan Manuel Fangio ( Startnummer 18), Stirling Moss ( Startnummer 16) und Karl Kling ( Startnummer 20). Im Hintergrund: W196R Piero Taruffi (Startnummer 14, später Platz 2).
Im letzten Rennen der Formel 1-Weltmeisterschaft 1955 erzielt Juan Manuel Fangio im Mercedes-Benz W 196 R mit Stromlinienkarosserie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 206,791 km/h. Das ist Rekord: Schneller als in diesem Großen Preis von Italien am 11. September 1955 in Monza ist in der seit 1950 ausgetragenen Formel 1-Weltmeisterschaft bis dahin noch nie gefahren worden. Fangio gewinnt den Grand Prix vor seinem Teamkollegen Piero Taruffi auf der für 1955 umgestalteten Strecke. Heute ist Fangios Siegerfahrzeug im Mercedes-Benz Museum zu erleben, in der Rennkurve von Raum Mythos 7: Silberpfeile – Rennen und Rekorde. Im Großen Preis von Italien 1955 fällt Stirling Moss mit einem Defekt aus. Sein W 196 R mit Stromlinienkarosserie ist dennoch der wertvollste je versteigerte Grand-Prix-Rennwagen. Das Fahrzeug aus dem Besitz des Indianapolis Motor Speedway Museums wird im Februar 2025 für 51,155 Millionen Euro versteigert.