Ende der zwanziger Jahre wendet sich Daimler-Benz auch dem Schlepper-Markt zu. Im Mai 1928 werden die ersten im Werk Mannheim produzierten Diesel-Schlepper des Typs OE ausgeliefert. Gleichermaßen als Straßen- und Ackerschlepper konzipiert, fallen vor allem seine vier nahezu identisch hohen Räder auf. Kraftquelle ist ein liegend angeordneter, wassergekühlter Einzylinder-Dieselmotor mit stattlichen 4,241 Litern Hubraum, der aus einem Bohrung-Hub-Verhältnis von 150/240 mm resultiert. Die erzielte Leistung wird mit 25 PS bei nur 800/min angegeben. Der Preis liegt je nach zweckorientierter Ausstattung zwischen 6000 und 8500 Reichsmark. Nach siebenjähriger Bauzeit und rund 380 Exemplaren läuft die Produktion 1935 wieder aus. Heute kann man von diesen Fahrzeugen noch mindestens zwei öffentlich besichtigen, nämlich im Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg und im Auto und Technik Museum in Sinsheim.
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