Maybach hat mit der Studie eines offenen Maybach Landaulet die Kunst des Baus herrschaftlicher Automobile wiederbelebt. Ganz in der Tradition der Mercedes Landaulets kann das Dach dieses Einzelstücks im Fond komplett geöffnet werden, während das Chauffeur-Abteil rundum geschlossen bleibt. Über den Fahrgästen spannt sich dann nur noch der reine, blaue Himmel. Auf opulenten, mit weißen Leder bezogenen Fauteuils genießen die Passagiere ein majestätisches Open-Air-Erlebnis, wie es ihnen moentan kaum ein anderes Automobil in Aussicht stellen kann. Durch diese einzigartige Studie unterstreicht Maybach einmal mehr seine Kompetenz im Bau der exklusivsten Luxus-Fahrzeuge der Welt. Die technische Basis für die Landaulet Studie lieferte der Maybach 62 S. Um den Passagieren den ungehinderten Blick auf den Himmel freizugeben, haben die Stuttgarter Techniker das hintere Dachmodul entfernt. Die Seitenwände bleiben dabei stehen und wurden lediglich durch integrierte Stahlrohre unsichtbar verstärkt. Da diese Maßnahmen die Silhouette der Luxus-Limousine nicht veränderten, blieben auch die großzügigen Türen und der komplette Innenraum mit den Liegesitzen erhalten. Im geschlossenen Zustand liegt das schwarze Verdeck des Landaulets in dem durch die Dachbögen gebildeten Dachrahmen auf und schließt wind- und wetterdicht. Auf Wunsch seiner Fahrgäste betätigt der Chauffeur einen Schalter auf der Mittelkonsole. Daraufhin öffnet eine Elektrohydraulik das Dach und legt es mit dem darin integrierten hinteren Fenster aus Einscheiben-Sicherheitsglas sanft hinten auf der Hutablage ab. Das Öffnen und Schließen des Dachs beansprucht nur 16 Sekunden. Das abgelegte Dach kann der Chauffeur durch eine edle weiße Leder-Persenning abdecken, die auch die Dachmechanik den Blicken entzieht und so ein geschlossenes Bild höchster Eleganz ergibt.
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