Wieso aufgeben? Die ganze Wahrheit!

Gleich vorneweg: Die Schuld lag einwandfrei bei mir selbst !

Vor ein paar Wochen erhielt ich über unseren Web-Space-Bereitsteller ein Schreiben einer Anwaltskanzlei. Man warf ihm vor ein Bild, ohne die entsprechende Bezahlung einer Genehmigung, in einem Artikel verwendet zu haben. Natürlich hatte unser Web-Space-Bereitsteller mit der Einstellung des Bildes nichts zu tun, sondern ICH war der Schuldige. Bereits einige Male hatte ich Artikel aus dem Internetangebot von AOL übernommen, vor einigen Jahren hatte ich dazu um die entsprechende Erlaubnis gebeten und diese erhalten, wenn die Quelle nur ensprechend genannt würde. So gab es nie Probleme.

Allerdings bei dem Artikel „Endlich wieder ein “Adenauer” für die Kanzlerin“ vom 4.4.2011 übernahm ich auch die Bilder und übersah, dass diese der Nachrichten-Agentur DAPD gehören. Diese Agentur wiederum hat die besagte Rechtsanwaltskanzlei damit beauftragt das Internet systematisch nach Vergehen im Bereich der Rechteverletzung zu durchforsten und die Schuldigen entsprechend abzumahnen.

Und genau in diese Falle bin ich durch mein schuldhaftes Verhalten gelangt. Ich möchte hier nichts beschwichtigen und mein Vergehen ist auch nicht zu entschuldigen, auch wenn ich bei meiner „Tat“ davon ausgegangen bin, dass die Verwendung mit dem Text und der Quellenangabe ausreichend wäre.

Nach Rücksprache mit meiner sowie der Versicherung des Vereins konnte ich feststellen, dass wir als Autoren gegen solche Fehler nicht versichert sind… auch ist der rein ehrenamtlich erstellte Newsticker von einer solchen Größe und Umfang, dass die Gegenseite nicht glaubt, dass es so „Verrückte“ gibt, die ohne finanziellen Hintergedanken sowas auf die Beine stellen.

Und genau an dieser Stelle verließ mich dann die Lust! Da arbeitet man pro Tag mindestens eine halbe Stunde für die Gemeinschaft und macht dann leider einen Fehler und die Gegenseite mahnt sofort ab. Kein Hinweis auf den Fehler oder eine kurze Bitte, den Fehler schnellstens zu beseitigen ode rein freundliches Angebot, dass man mit der DAPD ja ins Geschäft kommen könnte. Nein, da werden gleich Anwälte beschäftigt und der dumme „Ehrenamtliche“ muss neben einer Unterlassungserklärung auch noch tief in die Geldbörse greifen um sich freizukaufen. Auch der Hinweis, dass man damit kein wirtschaftliches Interesse verbindet verhallt im Raum…

Egal, der Zuspruch aus den Reihen unserer Leser hat mich momentan überzeugt und so geht es weiter mit dem Newsticker! Wenn auch etwas vorsichtiger….