500 K (W 29) mit Achtzylinder-Kompressormotor in Berlin vorgestellt

  • Premiere auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung
  • Leistungsstarker Reisewagen der absoluten Spitzenklasse
  • Modernes Fahrwerk mit Trapezlenkervorderachse und Pendelachse hinten

Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung IAMA in Berlin, 8. bis 18. März 1934.

Mercedes-Benz stellt den 500 K (W 29) als leistungsstarken und sportlichen Reisewagen der Spitzenklasse im März 1934 auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung (IAMA) in Berlin vor. Das Fahrzeug mit Achtzylinder-Kompressormotor leistet 74 kW (100 PS) und mit zugeschaltetem Kompressor  188 kW (160 PS). Der 500 K richtet sich an jene anspruchsvollen Kunden, die Ende der 1920er-Jahre die großvolumigen und leistungsstarken Fahrzeuge der Mercedes-Benz S-Reihe begeistert haben. Er zeichnet sich technisch unter anderem durch sein modernes Fahrwerk mit Trapezlenkervorderachse und hinterer Pendelachse aus sowie durch eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Dieses Tempo entspricht der wichtigen Marke von 100 mph. Es erreichen damals nur wenige sportliche Serienfahrzeuge. Vom Mercedes-Benz 500 K entstehen bis 1936 insgesamt 354 Exemplare, viele davon mit aufwendig individualisierten Karosserien. Heute gehört das sportliche Luxusautomobil zu den begehrtesten Klassikern der Marke. Die besonders faszinierende Ausführung 500 K Spezial-Roadster ist im Mercedes-Benz Museum zu erleben im Raum Mythos 3: Umbrüche – Diesel und Kompressor, 1914 bis 1945.

500 K Spezial-Roadster (W 29) von 1936