Morgen ist es genau 80 Jahre her, dass Erwin Lorinser im schwäbischen Waiblingen eine freie Kfz-Werkstatt eröffnete. Und eigentlich ist ja wohl auch ein Grund zum feiern. Aufgrund der allgemein angespannten Wirtschaftslage wird es allerdings keinen Festakt und auch kein Sondermodell geben. Dies teilte ein Unternehmenssprecher mit.
Wir wollen aber trotzdem auf die Geschichte blicken denn die ersten Lorinser Tuning Fahrzeuge sind auch schon H-Kennzeichen fähig!
Am 1. März 1930 legte Erwin Lorinser den Grundstein für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Mit Fleiß, Enthusiasmus und Risikobereitschaft schuf sich der Kraftfahrzeug-Meister schnell einen guten Namen und konnte schon bald auf einen beachtlichen Kundenstamm blicken. Schon im Jahre 1935 wurde auch die damalige Daimler-Benz AG auf die gut laufende Werkstatt aufmerksam und offerierte Lorinser einen Vertrag zur Zusammenarbeit. Fortan übernahm er als offizieller „Wiederverkäufer für Pkw und Nutzfahrzeuge“ die Betreuung und Serviceverantwortung von Fahrzeugen „mit dem Stern“. Die Firma wuchs in den folgenden Jahren kontinuierlich und zog im Jahre 1961 in ein neues Autohaus mit zugehöriger Tankstelle in Waiblingen.
Nach 44 Jahren Tätigkeit übergab Erwin Lorinser das blühende Unternehmen 1974 an seinen Sohn Manfred und bestellte ihn zum Geschäftsführer. Im 1976 gebauten Lorinser-Autohaus Zweigbetrieb in Winnenden unternahm die Motorenabteilung noch im gleichen Jahr die ersten Tuningmaßnahmen an Mercedes-Benz Fahrzeugen. Aus der Idee, Fahrzeuge mit optischen Anbauteilen zu individualisieren, entstand ein neuer Geschäftszweig, der sich rasant entwickelte. Immer mehr Mercedes-Benz Liebhaber, darunter auch viele Prominente wie Bernie Ecclestone, Niki Lauda, Alain Prost, Paul Tracy, Shaquille O’Neal, Denzel Washington, Sharon Stone, Arnold Schwarzenegger, begeistern sich für das zukunftweisende Design aus dem Hause Lorinser.
Das Unternehmen floriert und expandiert: 2002 wird in Waiblingen ein neues Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude errichtet, das von da an auch die hauseigene Oldtimersammlung beherbergt. Im „Lorinser Classic Center“ können die dort ausgestellten Young- und Oldtimer gekauft oder gemietet oder auch der eigene reparaturbedürftige Klassiker zum neuen Leben erweckt werden.
Und der Betrieb bleibt Familienunternehmen: Seit 2006 leitet Manfred Lorinsers Sohn Marcus die Geschicke von Lorinser Sportservice. Mit Vertragshändlern in 45 Ländern der Welt ist die Marke heute zu einer der bekanntesten im Bereich Automobil-Veredelung avanciert.
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