In Deutschland besteht keinerlei Zusammenhang zwischen Ferienzeit und Preiserhöhungen an den Zapfsäulen, betonte jetzt der Deutsche Mineralölwirtschaftsverband in Hamburg. Er reagierte damit auf entsprechende Vorhaltungen des ACE Auto Club Europa, der eine transparente Preisbildung gefordert hatte. Nach einer vom Mineralölverband darauf hin vorlegten Zehn-Jahresbilanz für die Oster- und Pfingstwochen geht dabei tatsächlich hervor, dass sich die Preis-Erhöhungen und -Senkungen in etwa die Waage gehalten haben. Danach waren die durchschnittlichen Spritpreise in der jeweiligen Osterwoche fünfmal niedriger als in der Woche zuvor und danach und in der Pfingst- sowie Christi-Himmelfahrt-Woche sogar sechsmal. Und auch in den klassischen Sommermonaten gab es lediglich mit 1997 ein Jahr, wo im August der höchste Durchschnittspreis erreicht wurde. 1995 und 1997 wurden dagegen im Juli bzw. Juni die niedrigsten Jahrespreise registriert. Fazit des Verbandes: Die Preise in Feiertags- und Ferienwochen verändern sich in Abhängigkeit von den Einkaufskosten, daher sind sie mal höher, mal niedriger. Solange niemand mit einer anderen Statistik aufwarten kann, müssen wir es mal so glauben. (Oder ist der Papst etwa nicht evangelisch?)
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