Besuch vor Ort: Klassikstadt Frankfurt

Klassikstadt FrankfurtIst es Ihnen auch schon so gegangen? Sie sind in einem Kurzurlaub in einer Stadt und da noch ein oder zwei Stunden Zeit sind… könnte man doch einfach mal in einer der bekannten Klassiker-Zentren, die es mittlerweile in mehreren Großstädten gibt, vorbeischauen. So geschehen am vergangenen Wochenende mit der Klassikstadt Frankfurt.Golf GTE Klassikstadt Frankfurt

Also bin ich einfach mal mit dem Alltagswagen hingefahren und habe mir das „monumentale Fabrikgeschossbau aus dem Jahre 1910 – ursprünglich gebaut für die Landmaschinenfabrik Mayfarth“ angesehen. „Die Fabrikanlage beeindruckt durch die 
komplett erhaltene historische Backsteinfassade mit wunderschönen Bogenfenstern. Gemeinsam 
mit weiteren ausdrucksstarken Nebengebäuden, einer großzügigen Außenanlage und einer Grünfläche bildet das Areal von ca. 20.000 qm ein eindrucksvolles Ensemble. Das Gebäude ist Bestandteil der Route der Industriekultur. Das Fabrikgebäude besteht seit 100 Jahren an der Orber Straße im Frankfurter Osten. Es hat zwei Kriege unbeschadet überstanden und den verschiedensten Zwecken gedient: von der Landmaschinenproduktion zur Bundesdruckerei von 50 DM-Scheinen bis hin zur Lagerung von Uniformen des Bundeszolls. Im November 2010 wurde die Klassikstadt nach einer zweijährigen Bauphase eröffnet.“ (Der kursive Text wurde von der Homepage der Klassikstadt entnommen.)

Das großzügige Gelände empfing mich bei bestem Klassikerwetter. Auf dem Parkplatz wechselten sich immer wieder Alltagsklassiker und Sammlerfahrzeuge ab (AMG E36 Coupé, Porsche 911T, Pagoden, Jaguar E-Type und Aston Martin-Sportwagen) und zwischendurch drehten nagelneue McLaren ihre Testrunde die in einer der zahlreichen Werkstätten gewartet oder repariert wurden.

In den Innenräumen finden sich auf drei Etagen diverse Firmen mit Neuwagen (McLaren, Alpine, Polestar,…). Leider war man außer bei Alpine (ein sehr netter Verkäufer, der sehr für sein Produkt begeistern kann und auch für Nicht-Kaufwillige ein offenes Ohr hat!) nicht gerade an Kunden interessiert und bei Polestar war weder ein Prospekt, ein/e Verkäufer/in oder ein Fahrzeug am Platz…Dafür war der direkt daneben liegende Modelautoladen nicht nur gut sortiert, in einem breiten Preisbereich aktiv sondern auch nett und auskunftsfreudig!

Da nimmt man dann gerne ein kleines Andenken mit… auch wenn man es nicht direkt braucht, einfach weil es gefällt.

Etwas störend, wenn nicht sogar abstoßend, fand ich persönlich den Kaffeeladen, der einen sehrt penetranten Kaffeegeruch durch den gerade laufenden Workshop verströmte. An so einem Ort möchte ich Öl, Benzin, oder Diesel-Geruch genießen!

Die anwesenden Klassiker-Anbieter waren auf einem Samstag nicht unbedingt auf Neukundengewinnung aus und so blieb nur das Schlendern durch das sehr breit gefächerte Angebot in ganz verschiedenen Preisbereichen . Dazwischen sind dann immer wieder die Einstellboxen für Fahrzeugbesitzer/innen, die 24 Stunden / 7 Tage die Woche an Ihre Fahrzeuge heran können und diese via Aufzug zum Fahren aus Ihrem gläsernere Gefängnis befreien können.

Alles in Allem absolut ein Reise und einen Besuch wert – wobei es unter der Woche, wenn alle Firmen vor Ort sind, sicherlich noch interessanter sein dürfte!

Eine bunte Auswahl der gezeigten und geparkten Fahrzeuge habe ich hier eingestellt (leider hatte ich nur das Handy zum Fotografieren dabei, bitte entschuldigen Sie die Bildqualität):