Bremen Classic Motorshow 2025 – Die offizielle Pressemitteilung

Wir ergänzen ständig, die Infos der Mercedes-Clubs zu Ihren Ständen auf der BMC 2025 in dem Artikel vom 10.01.2025

Damit Sie aber wissen, was sonst noch für Highlights in Bremen auf Sie warten, hier die offiziellen Mitteilungen:


Petromobilia-Auktion: „Oil & Rust“

Wormser Reklame-Auktion und Classic Motorshow beschreiten neue Wege

Eintauchen in das goldene Zeitalter des Automobils und das Flair alter Tankstellenromantik spüren: Mit einer Auktion mitten in einer der größten Oldtimer-Messen im nördlichen Europa beschreiten die Experten der Wormser Reklame-Auktion und die Macher der Bremen Classic Motorshow gemeinsam neue Wege: „Oil & Rust“ ist der Titel einer Auktion, bei der im Rahmen der Bremen Classic Motorshow vom 31. Januar bis 2. Februar rund 450 Lose versteigert werden.

Marc Trapp, Inhaber der Wormser Reklame-Auktion, wird die seltenen Objekte und Werbemittel aus dem Bereich Petromobilia, also Objekte der Welt der historischen Automobil- und Tankstellengeschichte, unter den Hammer bringen. „Für uns ist das ein neues Kapitel in der Geschichte unseres Unternehmens“, freut sich der dynamische Auktionator der Wormser Reklame auf die Bremer Messe.

„Wir sind froh, dieses neue Format mit einem bestens vernetzten und erfahrenen Auktionshaus zu realisieren“, so Projektleiter Frank Ruge von der Messe Bremen. Die Idee zu einer Auktion im Rahmen der Classic Motorshow schwebte dem BCM-Team schon seit einiger Zeit vor. Mit dem richtigen Partner wird die Idee nun Realität.

Seit knapp 15 Jahren bedient das Team aus Worms grenzüberschreitend Sammler alter Gebrauchskunst. Mit mehr als 40 Spezial-Auktionen zum Thema historische Werbemittel haben sich die Experten rund um Marc Trapp mit Leidenschaft, Power und Fachwissen weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. „Durch die einmalige Art der Warenpräsentation und besondere Versteigerungen ist die Firma erwachsen geworden, wir sind inzwischen sieben fachkundige Kollegen, die den Sammlern die Wünsche von den Lippen ablesen“, so Trapp, der die Sammler-Szene als „sehr intensiv“ bezeichnet.

Für das besondere, arbeitsintensive Projekt bei der Bremen Classic Motorshow wurde Tom Weiskircher, Fachhändler für alte Reklame und seit acht Jahren im Metier, als Unterstützung hinzugezogen. Weiskircher, der sich als Autoliebhaber sieht, hat die Disziplin „Petromobilia“ im Auktionshaus federführend mit aufgebaut. Nun zieht es die Firma also Richtung Norden, die Versteigerung liegt somit weiterhin in Reichweite der Beneluxländer, wird aber auch für skandinavische Kunden attraktiver. „Unsere Einlieferer und Kunden aus Dänemark, Norwegen oder auch Schweden wird dies sicher freuen“, so Auktionator Trapp, bei dessen Versteigerungen in Worms Kunden aus ganz Europa zugegen sind.

Zusammen mit Weiskircher teilt er die Passion für Relikte alter Tankstellen und Werkstätten. Über die Atmosphäre in den Messehallen der Bremen Classic Motorshow geraten die beiden schnell ins Schwärmen. „Gepaart mit der Petromobilia Auktion wird dies sicherlich ein besonderes Event, bei dem die eine oder andere Bieterschlacht für Gänsehaut sorgen wird“, so Marc Trapp, der auf der Bremer Messe als Auktionator zu sehen sein wird.

Das Highlight der Auktion „Oil & Rust“ ist ein Emailleschild der italienischen Firma Spido, in Deutschland unter der Bezeichnung Spidolin bekannt, auf dem ein Rennfahrer Motoröl bewirbt. Der Startpreis liegt bei 10.000 Euro. Die Experten schätzen aber, das mehr als der doppelte Betrag erzielt wird. Man darf also äußerst gespannt sein, wie sehr die Bieter vor Ort und alle online dazugeschalteten Sammler den Preis in die Höhe treiben werden.

Den Rekord für das teuerste je in Europa versteigerte Werbemittel wird das „Spido“ aber wohl nicht brechen. Den hält ein Emailleschild der Firma Cailler, werbend für Frigor Schokolade, im Jahr 2022 ebenfalls versteigert bei den Experten aus Worms: für 215.000 Euro (zzgl. Kommission).

Informationen zur Auktion

Insgesamt werden an den beiden Auktionstagen, am Samstag und am Sonntag, rund 450 Lose zum Thema Petromobilia versteigert.

Am Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 10.30 Uhr und am Sonntag von 9 bis 11.30 Uhr können die angebotenen Emaille- und Blechschilder, Öldosen sowie alle weiteren Exponate aus dem Bereich Petromobilia vorbesichtigt werden.

Die eigentlichen Auktionen laufen in der Halle 4 (Stand 4A10) am Samstag von 10.30 bis 13.30 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr sowie am Sonntag von 11.30 bis 15 Uhr.

Alle versteigerten Artikel werden von den Experten der Firma „Originals Only“, einer Tochterfirma des Auktionshauses, authentifiziert. Die Highlights der Auktion bekommen direkt ein entsprechendes Badge samt Grading, alle anderen authentifizierten Stücke können auf Anfrage ebenfalls mit einem Badge ausgewiesen werden.

Wer mitsteigern möchte, kann sich vor Ort in der Halle 4 (Stand 4B15) registrieren lassen. Ferner werden Sammler auch online bieten, über die Webseite des Auktionshauses reklame-auktion.de/ können sich Interessenten dafür vorab registrieren lassen, Gebote abgeben und die Auktion online live verfolgen. Die einkommenden Onlinegebote werden während der Versteigerung sichtbar auf einem Screen angezeigt, was das Auktionserlebnis vor Ort nochmals befeuern wird. In den vergangenen Jahren erhöhte sich die Bieteranzahl stetig. Bei über 3.000 angemeldeten Bietern pro Auktion lässt sich das ein oder andere Bietergefecht erwarten, denn bis zu 1.500 Online-Bieter sitzen pro Los gleichzeitig am „Knöpfchen“!


Bühne frei für die Oldtimer-Stars aus Fernost

„Von Turbo bis Tradition – Japans Sportwagen-Ikonen“ – unter diesem Motto steht die Sonderausstellung der 23. Bremen Classic Motorshow

Alfa Romeo, Triumph, Citroën, Mercedes-Benz, Saab, Chevrolet: Die Begeisterung für klassische Autos hat viele Markengesichter. Und zeigt sich auch in deren klassischen Herkunftsländern. Wobei eines fehlt; nämlich Japan. Weil dessen Modelle, die seit den 1970er-Jahren zu uns gelangten, zumeist durch volle Ausstattungen und günstige Preise punkteten – nicht jedoch mit Reizen, die Oldie-Enthusiasten anzünden. Soweit das Klischee.

Doch unterm Wahrnehmungsradar etablierter Oldtimer-Kreise ist längst eine Subkultur erblüht, die historisches Blech aus dem Land der aufgehenden Sonne mehr verehrt als alles andere. Dabei geht es nicht um brave Hausmannskost à la Toyota Carina oder Mazda 626. Sondern um charakterstarke Typen, die in einzelnen Nischen zu echten Bluechips der Klassiker-Szene gereift sind. Ihnen bietet die kommende Bremen Classic Motorshow (31. Januar bis 2. Februar 2025) eine längst verdiente Bühne: „Mit unserer großen Sonderschau ,Von Turbo bis Tradition – Japans Sportwagen-Ikonen‘, die zwölf heimliche und echte Stars umfasst“, verrät Projektleiter Frank Ruge.

Manche der Sammlerstücke, die zum Oldtimer-Saisonstart 2025 an der Weser gesetzt sind, faszinieren mittels technischer Exotik – wie etwa der Mitsubishi 3000 GT (1994) mit Allradlenkung oder der entzückende Honda S 800 (1970), dessen Höchstdrehzahl jenseits der 10.000er-Marke liegt. Andere räumten im Motorsport den vergoldeten Lorbeer ab – zum Beispiel der Toyota Celica Twin Cam Turbo, (Björn Waldegaard; Rallye Elfenbeinküste 1986) und der Mitsubishi Pajero (Jutta Kleinschmidt; Rallye Dakar 2001). Weitere avancierten durch Computer-Rennspiele wie Gran Turismo zu Idolen junger Oldie-Fans: der Ferrari-Killer Honda NSX (1991) wie auch der Nissan Skyline GT-R R32 (1992). Schließlich seien Raritäten genannt, die es einzig auf dem Heimatmarkt gab und heute außerhalb Japans geradezu kultisch verehrt werden: der drollige Flügeltürer Autozam AZ-1 (1992) wie der Eunos Cosmo (1991), einziger Serienwagen weltweit mit Dreischeiben-Wankelmotor.

„Mit diesen Ikonen aus fünf Jahrzehnten wollen wir zeigen, dass die große Automobilbau-Nation Japan verdient hat, endlich auch in der Mitte unserer Oldtimer-Gesellschaft anzukommen“, erklärt Frank Ruge die ungewöhnliche Themenwahl für die Sonderausstellung der 23. Bremen Classic Motorshow. Wobei der einzige längst anerkannte Weltstar unter den Klassikern Made in Japan als Zugpferd im Zenit steht: der faszinierende, aktuell rund 1,2 Millionen Dollar teure Toyota 2000 GT von 1967.

Das heißt jedoch nicht, dass die Messemacher der Hansestadt die gewohnten Oldies diesmal vernachlässigen. Auf 52.000 Quadratmetern in acht Hallen präsentiert die Bremen Classic Motorshow ihren Besuchern natürlich auch 2025 alles, was nicht japanischer Herkunft ist.

(Text: Wolfgang Blaube)