von Eckhart Bartels www.deuvet.de
Im Jahr 2016 gilt es einen besonderen Geburtstag zu feiern. Tatsächlich gehört der DEUVET inzwischen als Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge zur soliden Basis unserer mobilen Leidenschaften.
Es gab sehr viel zu tun, damals, denn die besonderen Anliegen für historische Fahrzeuge fanden bei den großen Automobilclubs nur unter sportlichen und touristischen Aspekten Resonanz. Wichtige Schritte zur Anerkennung und Zukunftssicherung unseres „Kulturguts Mobilität“ mussten die ersten „Veteranen- und Oldie-Clubs“ alleine lösen. Und das in eigener Regie und Selbstverwaltung. Diese Clubs gründeten die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Fahrzeug-Veteranen- und Markenclubs, später umbenannt in DEUVET. Am Anfang keine leichte Aufgabe, denn wenn wir heute zurückblicken, sind viele Handlungsfelder, ja selbst der Begriff „Veteranen“ für die jüngeren Generationen kaum noch verständlich.
Viele weitere Regelungen für klassische Fahrzeuge sind durch den Bundesverband in den vergangenen Jahren erarbeitet worden. Für manchen „Newcomer“ heute eine Selbstverständlichkeit. Was auch zu der Frage führte, können wir jetzt die gemeinsame Basis wieder verlassen. Es erinnert ein wenig an die Diskussion, ob man eine Feuerwehr auflösen kann, wenn es lange nicht gebrannt hat…
Am Wochenende der deutschen Einheit, am 1. und 2. Oktober 2016, treffen sich die Clubs und Vereine mit ihren Fahrzeugen beim Technik-Museum Speyer, um den Anlass „40 Jahre DEUVET“ in Erinnerung zu rufen. Auf dem Platz und in der Ausstellung kann man sich mit Gleichgesinnten über Erfahrungen und aktuelle Fragen austauschen. Ein informatives Programm ist auch in Vorbereitung und wird rechtzeitig bekanntgegeben. Wir sind alle eingeladen, denn: Mobile Vergangenheit braucht Zukunft.