Seit 1989 wird die SL-Klasse im Bremer Mercedes-Benz Werk gebaut, und dort liegt auch die Zukunft des Premium-Roadster: Der Vorstand hat beschlossen, den Nachfolger des aktuellen Mercedes-Benz SL ebenfalls in Bremen zu fertigen. Ein entscheidender Faktor für die Standortentscheidung ist ein Paket an Flexibilitätsmaßnahmen, das die Bremer Werkleitung gemeinsam mit dem Personalbereich und dem Betriebsrat vereinbart hat.
Peter Schabert, Werkleiter Bremen: „Die Entscheidung des Vorstands ist ein deutliches Zeichen des Vertrauens in das Können und die Leistung der Bremer Belegschaft und wichtig für die Zukunft des Standorts. Gemeinsam mit dem Betriebsrat, dem ich für die konstruktive Zusammenarbeit danken möchte, haben wir in Bremen die Voraussetzungen für diese erfreuliche Entscheidung geschaffen.“
Herzstück der Vereinbarung ist ein zusätzliches Zeitkonto („Flexi-Konto“) für die Mitarbeiter: Über einen Zeitraum von zwei Jahrenwerden auf dem Flexi-Konto die betriebsfreien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr gesammelt. Aus diesem Zeitkonto können flexibel einzelne oder mehrere zusätzliche Produktionsschichten (“Flexi-Schichten“) eingesetzt werden – maximal zehn Schichten in zwei Jahren pro Mitarbeiter. Außerdem ist die Zahl von möglichen Sonderschichten für Neuanläufe von vier auf fünf pro Jahr und Mitarbeiter erhöht worden. Dank der neuen Vereinbarung kann im Bremer Werk noch flexibler auf Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse reagiert werden.
Rainer Schmückle, Chief Operating Officer Mercedes-Benz Cars: „Das Angebot aus Bremen hat uns überzeugt. Deshalb werden wir auch den Nachfolger des aktuellen SL hier im Werk Bremen fertigen. Ich bin mir sicher, dass das Bremer Team alles tun wird, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Erfolgsgeschichte des Werks fortzusetzen.“