Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich über die Entwicklung der Zulassungen im Jubiläumsjahr „25 Jahre H-Zulassung“
von Jan Christian Hennen / DEUVET
Am 20. Juli 2022 jährt sich der Start der H-Zulassung in Deutschland zum 25. Mal. Die einmalige Erfolgsgeschichte dieser unter entscheidender Mitwirkung des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. erreichten Zulassungsmöglichkeit für historisch wertvolle Fahrzeuge setzt sich unvermindert fort.
Im Zusammenspiel mit einer häufig günstigeren Kfz-Steuer, mit auf diese Fahrzeuge zugeschnittenen Versicherungen, mit Befreiung von Fahrverboten in Feinstaubzonen und einigem mehr ist die Historien-Zulassung nach wie vor attraktiv für Freunde der historischen Mobilität.
Das Fahrzeugalter von mindestens 30 Jahren führt aber nicht automatisch zum H-Kennzeichen. Ein guter, möglichst originaler Fahrzeug- und Pflegezustand muss vom Halter nachgewiesen und vom Prüfer bestätigt werden. Das dieser Aufwand längst nicht von jedem Besitzer durchgeführt oder erreicht wird, zeigt die Gesamtzahl von rund 1.13 Millionen über 30 Jahre alten Fahrzeugen, von denen nur 57,3 % mit H-Zulassung angemeldet sind.
Während bei überwiegend von Liebhabern bewegten Mercedes SL oder Porsche 911 rund 80% mit H gefahren werden, sind es beim Volkswagen Golf nur rund 25%, der überwiegende Teil sind hier einfach nur ältere Gebrauchsautos. Allerdings ist die Kfz-Steuer bei kleineren Motoren mit Kat häufig günstiger als die Einheitssteuer für das H-Kennzeichen von 191 Euro.
Die Liebe zum klassischen Fahrzeug ist auch im vergangenen Jahr gleich geblieben. Mit dem Zuwachs von rund 10% H-Zulassungen entspricht der Anteil der Oldtimer wieder rund 1,1% aller in Deutschland angemeldeten Kraftfahrzeuge.