Nachruf Albert Pfuhl
von Peter Formhals / MBIG
Wir erinnern uns an den Bericht in der MBIG-Mitgliederzeitung PontonKurier Ausgabe 1/2012 über Albert Pfuhl:
„Wenn der Waxenberger anrief, bin ich gesprungen!“
Jetzt hat eine höhere Macht gerufen und Albert Pfuhl hat am 30. April seine liebe Frau Edeltraut und diese Welt verlassen.
Er wohnte bis zuletzt in einem romantischen Forsthaus am Fuße des Otzbergs im Odenwald. Dorthin hatte ihn seine Tierliebe verschlagen: Als Katzenliebhaber wurde er in Darmstadt, wo er aufgewachsen ist, denunziert und musste vor Gericht erscheinen. Albert nahm das Corpus Delicti mit und erschien mit seinem Geparden auf der Schulter vor dem Richter. Danach der Umzug in den Odenwald, wo er mit Pferden, Schafen, Pfauen und anderen Tieren das forstliche Anwesen belebte.
Albert Pfuhl hat viele Rennen in allen Erdteilen gefahren, hat sich nie einem Werksteam verpflichtet, sondern ist eher nach dem Lustprinzip zu Rennen angetreten. Sehr schön nachzulesen in seiner Biografie von Michael Schmitt: „Meine Freiheit beim Klang der Motoren.“
Albert Pfuhl wurde nach einem erfüllten Unternehmer‐ und Rennfahrerleben 86 Jahre und hinterlässt unendlich viele Geschichten und Anekdoten aus seiner Renngeschichte, an die wir uns gerne erinnern.
Peter Formhals
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