Faszination Mercedes-Benz – Traumwagen

Range Shot – Dream Cars

Was zeichnet ein Dream Car von Mercedes-Benz aus? Ist es das Design? Ein leistungsstarker Antrieb und hohe Fahrdynamik? Oder der Glanz des Mercedes-Sterns? Die Antwort lautet: Alle drei Faktoren sind wichtig, weitere spielen ebenfalls hinein, in wechselnder Gewichtung – und selbstverständlich auch subjektive Sichtweisen. Für die einen ist beispielsweise der sportlich-elegante Mercedes-Benz 500 K Spezial-Roadster aus dem Jahr 1934 ein alles überstrahlender Traumwagen der Marke. Für andere ist es 1980 ein schlichter 230 E – weil mit dem wohl überlegten Kauf nicht 

230 E W123

nur ein Traum, sondern jahrelang viele Träume in Erfüllung gehen. Und auch ein Mercedes-Benz Nutzfahrzeug wie beispielsweise ein Unimog kann selbstverständlich ein Traumwagen sein für denjenigen, der sich über einen jahrelang zuverlässigen Partner mit optimaler Funktionalität freut und damit täglich sein Geld verdient.

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Benz Patent-Motorwagen

Eine Reise zurück ins Jahr 1886. Carl Benz meldet seinen dreirädrigen Motorwagen zum Patent an und erfindet das Automobil. Gottlieb Daimler nutzt seinen schnelllaufenden Benzinmotor als Grundlage für universelle Mobilität. Für beide gehen damit Träume in Erfüllung. Die Technikpioniere beweisen – unabhängig voneinander und auf unterschiedliche Weise – dass ihre visionären Ideen vom motorisierten Fahrzeug tatsächlich funktionieren. Sie leben ihren Traum einer flexiblen Mobilität ohne Zugpferde vor dem Wagen und finden für ihre frühen Produkte Kunden, die sie damit faszinieren und begeistern.

Zu einem beliebigen Zeitpunkt und an einem beliebigen Ort den Motor zu starten, auf dem Sitz Platz zu nehmen und einfach loszufahren: Seit den Erfindungen von Benz und Daimler geht mit dem Automobil dieser Traum in Erfüllung. Die jungen und dynamischen Unternehmen Benz & Cie. sowie Daimler-Motoren-Gesellschaft – visionäre Start-ups ihrer Ära – setzen sich als Schrittmacher an die die Spitze dieser Bewegung. Sie bauen begehrenswerte Produkte, und rasch verbreitet sich ihr vorzüglicher Ruf um die ganze Welt.

Während die sehr frühen Jahre vor allem noch von technischer Innovation geprägt sind, treten ab etwa der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert immer stärker die Aspekte Gestaltung und Sportlichkeit hinzu: Ein Automobil muss nicht nur perfekt funktionieren, sondern soll auch schön aussehen sowie ein schnelles und sicheres Fahren ermöglichen. Wobei das Design noch viele Jahre eher von der Technik geprägt ist.

Automobile als nüchterne Mobilitätsmaschinen bieten seit diesem Zeitpunkt bereits einige Hersteller. Und es ist ihnen nicht abzusprechen, dass sie ebenfalls Träume ihrer Kunden erfüllen. Doch Mercedes-Benz und die Vorgängermarken entwerfen seit den frühen Jahren in einer ununterbrochenen Folge Fahrzeuge, die aufgrund ihrer ganzheitlichen Perfektion als echte Traumwagen gelten. In ihrer Zeit und weit darüber hinaus – in vielen Fällen bis heute.

Eine ausgewogene Summe aller Eigenschaften

Natürlich: Die Definition für einen Traumwagen kann niemals allgemeingültig sein. Sie ist immer persönlich und individuell und liegt stets im Auge des Betrachters oder in den Händen des Nutzers. Im Falle von Mercedes-Benz jedoch lassen einige zentrale Merkmale den Stern immer wieder aufs Neue strahlen: Vor allem sind das technische Exzellenz und Innovationsstärke in Verbindung mit herausragender Gestaltung und höchster Ausführungsqualität. Dazu kommt der Glamour, den die faszinierenden Fahrzeuge auch durch berühmte Besitzer und repräsentative Auftritte auf den großen Bühnen der Welt verströmen.

Mit einer ausgewogenen Summe aller Eigenschaften auf herausragendem Niveau und der äußerst gekonnten, ganzheitlichen Umsetzung in einem Automobil hat sich Mercedes-Benz in allen Epochen die Spitzenposition im Markt erarbeitet. Traumwagen mit Stern entstehen auf dieser festen Basis. Das macht Mercedes-Benz so einzigartig und die Fahrzeuge der Marke so begehrenswert. Diese Tradition reicht mehr als 130 Jahre zurück – weiter als bei jedem anderen Hersteller.

Das visionäre Denken und die Kreativität etwa der Ingenieure, Designer und Produktionsspezialisten – und vieler anderer Beteiligten – sind die Leitmotive in der Markengeschichte. Denn eine Innovation auf jedem Gebiet ist zu ihrer Zeit oft sehr weit nach vorn gedacht. In vielen Fällen erhält der Kunde im Produkt deshalb etwas, an das er selbst noch gar nicht denken würde – das ihn freilich im alltäglichen Gebrauch über Nutzen, Gestaltungsqualität oder die zuverlässige Funktion bald überzeugt.

Zugleich wird deutlich: Technik und Gestaltung sind bei einem Traumwagen nicht voneinander zu trennen. Denn wenn ein Fahrzeug ausschließlich schön oder ausschließlich mit innovativer Technik versehen ist, mag es zwar eine gewisse Faszination verbreiten. Doch meist überdauert diese den Produktionszeitraum nicht oder nur wenig. Ein echter Traumwagen jedoch bleibt für immer.

Ein Blick auf die Nutzfahrzeuge mit dem berühmten Stern. Denn an Orten auf der ganzen Welt begegnet man professionellen Fahrern am Steuer ihres Mercedes-Benz, der ihr ganzer Stolz ist – ob Transporter, Lastwagen oder Omnibus. Ein Traumwagen in dieser Riege ist in jedem Fall der Unimog: Mit seiner überragenden Geländegängigkeit sowie dem Angebot von Mercedes-Benz Special Trucks, selbst ausgefallene Individualisierungswünsche zu realisieren, ist er wirklich ein „Universal-Motor-Gerät“, das auch ungewöhnlichste Einsätze und Herausforderungen bewältigt.

Mercedes-Simplex

Für die Wahrnehmung der Marke in der Öffentlichkeit sind „Dream Cars“ immer auch Schlüsselfahrzeuge. Denn innerhalb des großen Bildes eines kompletten Produktportfolios sind sie zum einen besondere Glanzpunkte. Zum anderen üben sie eine Signalwirkung aus, die in manchem Fall die Marke in eine neue Richtung und damit nach vorn befördert hat.

300 SL W 198

Etwa in Richtung Sportlichkeit. Das gilt zum Beispiel für die Familie der Mercedes-Simplex, für die Kompressorfahrzeuge der 1930er-Jahre, in den 1950er-Jahren für den 300 SL „Flügeltürer“ und heute für den Mercedes-AMG GT. Aber es gilt auch für Limousinen, Coupés, Cabriolets und T-Modelle in allen Jahrzehnten und verschiedenen Baureihen. Wobei sich die Wirkung stets vernetzt und in alle jeweils aktuellen Fahrzeuge hinein strahlt. So ergibt sich das Gesamtbild, das große Ganze, in dem jedes einzelne Produkt seine Bedeutung bekommt.

AMG GT R; 2016; Studio; Exterrieur: AMG Green Hell magno; neuer AMG Panamericana Grill;Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 259 g/km

Technik: Das Streben nach dem Besten

Innovative Technik von Mercedes-Benz übt seit jeher große Faszination aus. Ob es etwa die Leistungsfähigkeit der Antriebe ist, ein Fahrwerk mit Komfort- und Dynamikqualitäten auch bei höheren Geschwindigkeiten, im Wortsinn wegweisende Lichtsysteme, die ganze Branche beeinflussende Erfindungen bei passiver und aktiver Sicherheit oder auch die angenehme Funktionsweise elektronischer Assistenzsysteme – und selbst, wenn es nur das Wissen ist, dass sie zuverlässig im Hintergrund wachen: Technik ist bei Mercedes-Benz immer Teil des Traumwagens.

220 SEb W111 Heckflosse

Viele Fahrzeuge der Markengeschichte sind dabei klassenübergreifend zu Innovationsträgern geworden. Das betrifft die gesamte Fahrzeugtechnik beispielsweise für Antrieb, Fahrdynamik und -komfort sowie Bedienung. Mercedes-Benz setzt immer wieder neue Maßstäbe. Ein besonderes Gewicht hat die gezielte Sicherheitsentwicklung seit der Mitte des 20. Jahrhunderts: Branchenprägende Meilensteine reichen von Béla Barényis Sicherheitskarosserie (Premiere 1959 in den „Heckflosse“-Limousinen der Baureihe 111) über das Anti-Blockier-System ABS (Premiere 1978 in der S-Klasse der Baureihe 116) und dem Fahrer-Airbag (Premiere 1981 in der S-Klasse der Baureihe 126) bis zum Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® (Premiere 1995 in den S-Klasse Coupés der Baureihe 140) bis zur Vielzahl aktueller Lösungen in Intelligent Drive, der Mercedes-Benz Philosophie für vernetzte und integrale Sicherheit. Jeder dieser Innovationsschritte macht die jeweilige Mercedes-Benz Baureihe auch zum Traumwagen. Denn mit den wegweisenden Entwicklungen für die Sicherheit kommen die Ingenieure und Techniker der Marke ihrer Vision vom unfallfreien Fahren ein Stück näher.

560 SEC C 126

Natürlich ist die Technik eines Dream Cars nicht auf die Funktion allein beschränkt, sondern besticht auch durch die harmonische und ästhetische Integration ins gesamte Fahrzeugkonzept. Das zeigt sich wie unter dem Vergrößerungsglas beim Blick auf zahlreiche Einzelkomponenten aus fast 135 Jahren: Sie sind ganz selbstverständlich mit hoher formaler Ästhetik gestaltet. Der Motorraum beispielsweise eines Kompressorfahrzeugs aus den 1930er-Jahren zeigt eine Designqualität, die zwar technisch getrieben, aber doch von hoher Perfektion ist, genauso wie die durchdachte Gestaltung von feinen Details moderner Mensch-Maschine-Schnittstellen. Dazu zählt insbesondere MBUX, die aktuelle Mercedes-Benz User Experience, ein 2018 präsentiertes, völlig neues Multimediasystem, das eine emotionale Verbindung zwischen Fahrzeug, Fahrer und Passagieren schafft und dank künstlicher Intelligenz lernfähig ist.

VISION EQS, IAA 2019, der VISION EQS zeigt einen Ausblick auf ein Konzept eines vollelektrischen Fahrzeugs der Luxusklasse.

Design: Proportionen machen einen Entwurf lebendig

Design gehört ebenfalls zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Mercedes-Benz. „Ein Auto muss intelligent und schön sein“, sagt Robert Lesnik, Leiter Exterieur Design Mercedes-Benz. „Alle guten Fahrzeugentwürfe der Geschichte waren üppig und sinnlich – deswegen sind die Klassiker heute so begehrt. Das Schönheitsideal dieser Formen ist einfach attraktiv.“ Lesnik unterstreicht insbesondere mit Blick auf heutige Fahrzeuge: „Aufregende Proportionen bringen Energie zum Ausdruck und halten das Ganze zusammen. Proportionen sind der essentielle Teil des Fahrzeugdesigns. Und umwerfende Proportionen sind für Mercedes-Benz typisch.“

320 Stromlinien-Limousine W 142

Das Interieur aller Epochen lässt die Sorgfalt und Designtiefe spüren, mit der die Designer arbeiten – oder Stilisten, wie sie früher hießen. Dort geht es um eine hohe Aufenthaltsqualität, wobei Aspekte wie beispielsweise Bediensicherheit stets berücksichtigt sind. Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler AG, bringt es für heutige Fahrzeuge auf den Punkt, doch es gilt gleichermaßen für frühere Entwürfe der Marke: „Auch im Interieur steht bei Mercedes-Benz die Bipolarität aus traditioneller Handwerkskunst und Hightech im Mittelpunkt – auch innen sind die Fahrzeuge sinnlich und klar und setzen mit Präzision und Qualität Maßstäbe. Interieur-Design im Automobilbau ist heute Gestaltung von Lebensräumen.“ Wagener fügt eine wichtige Ebene hinzu: Luxus sieht er als den entscheidenden Treiber für Werte und Innovationen. Für die Nachhaltigkeit der Marke Mercedes-Benz sei er essentiell. „Unser Design inszeniert den Luxus der Marke. Es geht um erlesene Materialien, Qualität, beste Verarbeitung, traditionelle Handwerkskunst, modernste Technologien und zukunftsweisendes Design. Kurzum das, was wir seit jeher unseren Kunden in der Marke und im Produkt anbieten.“

Gutes Design ist zeitlos

Erprobungsfahrzeug 190 (W 201) mit Elektroantrieb, 1991.

In jüngeren Jahren ist Bruno Sacco einer der prägenden Mercedes-Benz Designer. 1958 tritt er ins Unternehmen ein. 1975 wird er Chefstilist, wie es zunächst noch heißt, und bleibt es bis 1999. Unter seiner Ägide entstehen Schlüsselfahrzeuge wie die S-Klasse der Baureihe 126 inklusive Coupé, die Baureihe W 201 „Baby-Benz“, der SL der Baureihe R 129. Auch die Modelloffensive in den 1990er-Jahren etwa mit CLK, SLK, A-Klasse und M-Klasse gestaltet er mit. Jedoch: „Design ist immer eine Teamleistung“, betont Sacco. „Ich habe eine sehr gute Mannschaft führen dürfen. Als ich die Leitung übernahm, habe ich das Team moderiert. Und ich glaube, dass es einige Male auch gut gegangen ist.“ Gut gegangen – das empfindet mancher Fan der Marke mit Blick auf viele herausragende Fahrzeuge aus Saccos Ära als eine sehr zurückhaltende Formulierung. Doch der frühere Chefdesigner stellt sich nicht in den Mittelpunkt: „Mag sein, dass beispielsweise der R 129 als Meisterstück gesehen wird. Wenn er das ist, dann ist er ein Meisterstück meiner Mannschaft. Die Dimension des Traumwagens war nie Teil meiner Tätigkeit.“ Er überlegt kurz. „Mein Ziel waren stets gut gemachte Autos, also ohne Fehler in der Formgebung. Solche Autos nenne ich anständig“, sagt er und lacht. „Das Thema Traumwagen sieht jeder anders. Aber das ist doch auch schön so.“

SLK 55 ///AMG von Lukas Podolski

1999 übernimmt Saccos langjähriger Mitarbeiter Peter Pfeiffer die Leitung des Designbereichs. Er sagt ganz klar: „Aus Kundensicht ist jeder Mercedes-Benz ein Traumwagen. Jedes Fahrzeug muss in der Lage sein, alle Sinne anzusprechen, zum Beispiel über Optik, Haptik, Geruch, Emotion, Klang. Alles muss harmonieren, damit die Gesamtkomposition Mercedes-Benz entsteht.“ Design spiele dabei eine erhebliche Rolle. Denn es sei in der Lage, Träume zu visualisieren und Träumen eine Gestalt zu geben. Wie das gelingen kann? „Menschen sind die wichtigste Voraussetzung für Traumwagen. Menschen, die den Mut haben abzuheben, die Kreativität haben, die bereit sind, in neuen Kategorien zu denken, die Dinge wagen, die es bisher nicht gegeben hat. Und das in einer Atmosphäre, die Risiko belohnt und Scheitern nicht bestraft.“ Ob ein Designer träumen können müsse, um einen Traumwagen zu entwerfen? „Ja“, sagt Peter Pfeiffer, „aber man darf niemals vergessen: Es ist wirklich harte Arbeit notwendig, um einen Traumwagen zu entwerfen. Mit dem Traum alleine ist es nicht getan. Entscheidend ist die Umsetzung.“

Mercedes-Benz Vision CLS

Als Schlüsselfahrzeug seiner Zeit als Chefdesigner nennt er zum einen den CLS. Dieser habe das Design von Mercedes-Benz in eine entscheidende Richtung gebracht: Der CLS habe die Rolle von Eleganz und Sinnlichkeit deutlich gestärkt. „Beide Eigenschaften verbindet ihn direkt mit dem 500 K Spezial-Roadster aus den 1930er-Jahren.“ Ein zweites wichtiges Fahrzeug seiner Ära sei der SLS AMG, der Merkmale des Sportwagens 300 SL von 1954 in die Jetztzeit übertragen hat. Peter Pfeiffer: „Mercedes-Benz zeichnet aus, dass die Marke immer wieder in die Vergangenheit gehen kann, um etwas in die Zukunft zu projizieren, ohne dabei ins Retro-Design abzugleiten.“

300 SL W 198 Premiere auf der International Motor Sports Show in New York 1954

Was also macht ein Mercedes-Benz Dream Car in der Summe aus? Vermutlich prägend ist die stets individuelle Beziehung zwischen Fahrer oder Betrachter und dem Automobil. Denn die herausragenden Qualitäten von Design, Sportlichkeit und Glamour begeistern ganz persönlich, sie wecken Emotionen und sie lassen Träume entstehen. Es ist Verdienst und Stärke von Mercedes-Benz, diese intensiven Gefühle in jeder Epoche zu wecken. Diese Tradition gehört zur DNA der Traumwagen der Stuttgarter Marke.


Benz Patent-Motorwagen: Das erste Automobil der Welt lässt 1886 Carl Benzʼ Traum vom Wagen ohne Pferde wahr werden.

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Begehrt: Spätestens ab der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehört es weltweit in den höchsten Kreisen der Gesellschaft zum guten Ton, ein Fahrzeug von Benz & Cie. oder der Daimler-Motoren-Gesellschaft zu fahren – oder sich darin fahren zu lassen.

Meilenstein: Mercedes wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur ersten automobilen Luxusmarke der Welt und repräsentiert damit die überaus erfolgreiche Transformation der Technologiemarke Daimler in die Luxus- und Lifestyle-Marke Mercedes. Der erste Mercedes beendet zugleich die Ära der motorisierten Kutsche und gilt als erstes modernes Automobil.

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Luxus, Leistung, Fahrkultur: Ab den 1920er-Jahren setzt die Marke im Motorsport den Kompressor zur Leistungssteigerung ein. Die Kompressorfahrzeuge dieser Epoche entfalten nicht nur souveräne Motorkraft, sondern auch eine immense Strahlkraft – bis heute.

Individuelle Träume ab Werk: Den leistungsstarken und luxuriösen 500 K gibt es in sieben Karosserievarianten. Gefertigt werden sie in der Sindelfinger Manufaktur. Mehr als 90 Prozent der Kunden entscheiden sich für eine solche Werkskarosserie von Mercedes-Benz statt für die damals im automobilen Spitzensegment oft üblichen Individualaufbauten bei freien Karossiers.

Sichtbare Geschwindigkeit: Für einige Modelle bietet Mercedes-Benz in den 1930er-Jahren die Karosserievariante „Stromlinien-Limousine“ an. Die Öffentlichkeit feiert sie begeistert als „Autobahnkurier“.

320 n Transfomations-Coupé

„Flügeltürer“: Design und Technik machen das 300 SL Coupé im Jahr 1954 zum Traumsportwagen seiner Zeit – und bis heute. Er basiert auf dem gleichnamigen Rennsportwagen von 1952. Die Türen sind kein ästhetischer Selbstzweck, sondern technisch notwendig wegen des seitlich hoch bauenden Gitterrohrrahmens.

300 SL Roadster

Komfort, Raumangebot, Fahrleistungen: Der 1963 vorgestellte Mercedes-Benz 600 ist das Nonplusultra der Verbindung aus automobilem Luxus und Technik auf höchstem Niveau. Er wird bis 1981 gebaut.

W111 Cabriolet

Zukunft inklusive: C 111 (1969) und C 111-II (1970) sind Traumwagen mit visionärer Technik – Wankelmotor, Karosserie aus hochmodernen Werkstoffen und eine keilförmige Silhouette wie aus der Zukunft. Doch die Forschungsfahrzeuge sind und bleiben unverkäufliche Einzelstücke – trotz Blankoschecks potenzieller Käufer.

Traumwagen für viele: Die 1976 vorgestellte Baureihe 123, ein Vorläufer der E-Klasse, begeistert vom Start weg Fachleute wie Kunden. Binnen kurzer Zeit ist die erste Jahresproduktion ausverkauft – und zeigt damit deutlich, dass ein „Dream Car“ von Mercedes-Benz nicht immer das Topmodell sein muss.

„The Hammer“: Über 300 km/h schnell sind in den 1980er-Jahren die V8-Hochleistungsfahrzeuge von AMG auf Basis der Baureihe 124. Das Coupé schafft es sogar in die „Tagesschau“ der ARD.

Leistungsträger im Maßanzug: Die SEC-Coupés der Baureihe 126 vereinen Luxus, Leistung und Ästhetik auf höchstem Niveau. Der zeitlos schöne Entwurf entsteht unter Federführung des Chefdesigners Bruno Sacco.

„Ready to race“: Das sind die 190 E 2.5-16 Evolution und Evolution II ab Werk. 1989 und 1990 entstehen jeweils 502 Fahrzeuge als Homologationsmodell der gleichnamigen DTM-Tourenwagen. Die Straßenausführung kostet 115.259,70 DM – so viel wie ein gut ausgestatteter 500 SEL.

Bogenschlag: Die Vision CLS begründet 2003 einen neuen Automobiltyp. Er verbindet die sportlich-elegante Silhouette eines Coupés mit den Vorteilen einer viertürigen Limousine. Das Design der Fahrzeugstudie, verantwortet von Chefdesigner Peter Pfeiffer, betont Faszination und Emotion.

Nur 100 Exemplare: Die Saison 2003 der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) verläuft für Mercedes-Benz überaus erfolgreich – Bernd Schneider gewinnt zum vierten Mal den Titel. Die Marke feiert das 2004 mit dem exklusiven CLK DTM AMG Coupé.

Erster komplett von AMG selbst entwickelter Sportwagen: „Driving Performance“ auf Spitzenniveau bietet der Mercedes-Benz SLS AMG, der nicht nur wegen seiner Flügeltüren zum Traumauto wird. Das Design des Serienfahrzeugs entsteht bereits unter der Ägide von Gorden Wagener, seit 2008 Chefdesigner der Marke. Der „Black Series“ ist mit 464 kW (631 PS) die leistungsstärkste Ausführung mit Straßenzulassung.

G-Klasse hoch zwei: Die G-Klasse, für viele Fahrer und Fans ohnehin schon der Traumgeländewagen schlechthin, wird 2015 um den spektakulären G 500 4×4² ergänzt. Mit gewaltigen Portalachsen aus dem dreiachsigen G 63 AMG 6×6 samt doppelten Federdämpferbeinen und Verstelldämpfung, überwältigenden 450 Millimetern Bodenfreiheit und 1.000 Millimetern Wattiefe bietet er traumhafte Geländeeigenschaften.

Alleskönner und Traumwagen: Mit seiner überragenden Geländegängigkeit sowie dem Angebot von
Mercedes-Benz Special Trucks, selbst ausgefallene Individualisierungswünsche zu erfüllen, ist der Unimog wirklich ein „Universal-Motor-Gerät“, das auch ungewöhnlichste Einsätze und Herausforderungen bewältigt.