Die Zahlen sind erschreckend: Mehr als 30 tote und rund 3000 verletzte Autofahrer sind jedes Jahr nach Wildunfällen auf deutschen Straßen zu beklagen. Rund 180 000 Rehe und 14 000 Wildschweine kommen nach Angaben des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV) pro Saison unter die Räder. Besonders hoch ist das Risiko eines Wildunfalls in der kalten Jahreszeit. Der Berufsverkehr setzt schon bei Dämmerung ein – zu der Zeit, wenn Rehe, Hirsche oder Wildschweine ihr Revier wechseln, um etwas Fressbares zu finden. Dabei überqueren sie unvermittelt die Straßen. Was das Risiko erhöht: Von September bis Januar ist Brunftzeit. Und Liebe macht bekanntlich blind. Besonders gefährlich sind Übergangsbereiche zwischen Wald und Feld, denn hier wechselt das Wild von seinen Rückzugsgebieten auf die abgeernteten Äcker.
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