„Autofahrer müssen bei Verkehrsverstößen ab 1. Mai 2006 mit höheren Geldbußen rechnen. Dann treten die Änderungen der Straßenverkehrsordnung und des Bußgeldkataloges in Kraft. Darauf weißt das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe hin und begrüßte gleichzeitig den dadurch erzielten Beitrag für mehr Verkehrssicherheit. Autofahrer, die mit abgefahrenen Sommerreifen auf deutschen Straßen unterwegs sind, müssen einem Bußgeld von 20 Euro rechnen. Bei Behinderungen des Straßenverkehrs sind sogar 40 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig. Die Straßenverkehrsordnung sagt: „“Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen.““ Hierzu gehört „“insbesondere eine geeignete Bereifung““. Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe empfiehlt daher allen Autofahrern, ihr Fahrzeug rechtzeitig zur Saison umzurüsten: Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter. Auch wer nicht genug Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hält, wird verstärkt zur Kasse gebeten. Der Mindestabstand bei 80 Kilometern in der Stunde muss mindestens 20 Meter betragen, sonst fallen 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg an. Mit weniger als zehn Metern Distanz zum Vordermann bei Tempo 100 handelt man sich 150 Euro Bußgeld und zwei Monate Fahrverbot ein. Ebenso werden Autofahrer, die Blinklichter an Bahnübergängen nicht beachten, mit 150 Euro statt bisher 50 Euro härter bestraft und müssen einem Monat auf ihren Führerschein verzichten. Das risikoreiche Umfahren von Halbschranken kostet ab Mai 450 Euro und führt zu drei Monaten Fahrverbot.“
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