Mehr Geld für die Straße

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee darf sich über deutlich mehr Geld für den Straßenbau freuen. Mit 23,7 Milliarden Euro stieg der Etat seines Ministeriums um zwei Prozent in Vergleich zum Vorjahr. Zusätzliche Mittel kommen aus den Einnahmen der Lkw-Maut. Damit verfügt er über den höchsten Anteil am Investitionshaushalt des Bundes. Tiefensee will mit dem Geld das Fernstraßennetz zügig ausbauen und so einen drohenden Verkehrskollaps vermeiden. Mindestens elf Milliarden Euro sollen für Verkehrsinvestitionen aufgebracht werden. Die bisher praktizierte 50:50-Aufteilung zwischen Straße und Schiene scheint demnach ad acta gelegt zu sein.