Die Ahnenreihe ist lang, sehr lang, der der Bedarf nach gezieltem Schutz in Fahrzeugenbegann nicht erst mit dem 2ten Weltkrieg. Vor bald 80 Jahren entwickelte Mercedes-Benz das erste Sonderschutzfahrzeug, das ab Werk aufgebaut wurde > ein Typ W 08/460 Nürburg. Ihm folgte 1930 der 770 K, der auch dem japanischen Kaiser Hirohito standesgemäßen Schutz bot und heute im Untertürkheimer Mercedes-Museum zu sehen ist. Seit 1964 wurden zahlreiche Sonderschutz-Modelle angeboten – vom legendären Mercedes-Benz 600 über den 450 SEL bis zum Geländewagen der G-Klasse. Heute nennt Mercedes die Fahrzeuge für den Personenschutz >GUARD< und die aktuellen Möglichkeiten finden sich in der G-, E- und der S-Klasse. Das Topmodell der Guard-Palette, der S 600 lang, wird in Sindelfingen von Spezialisten mit langjähriger Erfahrung in Schutztechnik nach dem Prinzip des integrierten Sonderschutzes gefertigt. Das bedeutet, dass sie die Schutzelemente für Türen, Rückwand, Seitenteile, Fahrzeughimmel, Stirnwand etc. nicht in ein fertiges Fahrzeug nachrüsten, sondern bereits von Grund auf gezielt in einem eigenständigen Produktionsprozess bereits in die Rohkarosse integrieren. Damit werden von vornherein alle Verstärkungen in der Karosseriestruktur vorgenommen, die das höhere Gewicht der Schutzelemente erfordert. So entsteht umfassender Höchstschutz in Mercedestypischer Fertigungsqualität auch an solchen Stellen, wo ein nachträglicher Zugang kaum noch möglich ist. Wir wünschen allen Nutzern eines GUARD-Fahrzeuges, dass der Schutzfall niemals eintreten wird.