Reifenfragen

Seit 1. Oktober 2005 gibt es neue Fahrzeugbriefe und -scheine. Diese lassen die Autobesitzer im Unklaren darüber, welche unterschiedlichen Reifengrößen sie fahren dürfen. Während das bei jungen Fahrzeugen noch relativ leicht zu erfahren ist, gibt es bei Oldtimern unter Umständen doch schon einige Probleme. Zum Einen, dass man die passenden Größen gar nicht in erfahrung bringen kann, zum Anderen, dass die ehemaligen Größen heute unter dieser Bezeichnung möglicherweise nicht mehr geliefert werden können. Der BVOF stelle daher auf Wunsch für seine Mitgliedbetriebe Bestätigungen über die Serienbereifung aus, erklärte der BundesVerband der Oldtimer-Fachbetriebe.. Bisher haben Schlüsselwörter ab Ziffer 20 umfassend über alle Reifengrößen und dazu passende Räder informiert. Autobesitzer, die die am 1. Oktober 2005 eingeführten Fahrzeugdokumente in Händen halten, finden dort normalerweise nur noch einen gängigen Reifentyp in dem dafür vorgesehenen Feld 15 eingetragen. Ohne weitere Begutachtung sind jedoch alle in der Typgenehmigung oder Allgemeinen Betriebserlaubnis genannten Reifengrößen zulässig. Das kann bei den Kunden beim Reifenkauf Fragen aufwerfen, oder zu Problemen führen, wenn bei einer Verkehrskontrolle, die Reifengröße nicht in den Papieren eingetragen ist. Bei einigen Modellen sind weitere Reifengrößen im Tankdeckel aufgeführt. Zudem machen manche Hersteller Angaben in der Betriebsanleitung. Reifenkäufer können sich auch in BVOF-Fachwerkstätten und beim Reifenhändler beraten lassen. Der Service für Mitglieder ist im Jahresbeitrag erhalten. Im Einzelfall kann sich aber jeder an den BVOF wenden und diesen Dienst gegen Gebühr nutzen. Den BVOF findet man auf der Techno Classica in Halle 2 Stand 534 (Durchgang zur Halle 1)