Getreu dem Motto „Viel hilft viel“ werden im kommenden Jahr in vielen Städten die Umweltzonen weiter verschärft. Obwohl selbst Greenpeace diesen Maßnahmen mitlerweile eine klare Unwirksamkeit attestiert, lassen sich Landes- und Kommunalregierungen weiter dazu aus. Spätestens ab dem 1. Juli gilt dann in zwanzig Städten in NRW die „Stufe 3“. Fürderhin sind im Stadtgebiet nur noch Autos mit grüner Plakette erlaubt.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) stellen Bonn, Hagen, Köln, Langenfeld, Neuss, Remscheid und das komplette Ruhrgebiet mit Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne, Herten, Mühlheim, Oberhausen und Recklinghausen Mitte nächsten Jahres um. In Mönchengladbach darf man laut UBA bereits am 1. Januar nicht mehr mit gelber Plakette fahren und die roten Plaketten waren bereits ein halbes Jahr nach ihrer Einführung unwirksam.
Ob und welche Plakette ein Auto erhält, hängt von den jeweiligen Schadstoffemissionen ab. Die Aufkleber für die Windschutzscheibe werden von Prüforganisationen und vielen Kfz-Werkstätten verkauft, auch in der Zulassungsstelle sind sie erhältlich. Manche Fahrzeuge, wie beispielsweise Oldtimer mit einem H-Kennzeichen, sind von der Umweltplaketten-Pflicht ausgenommen.
Fahrverbote gelten inzwischen für mehr als 60 deutsche Städte. Wer in den betroffenen Städten ohne die richtige Plakette erwischt wird, muss 40 Euro Bußgeld bezahlen – und erhält einen Punkt in Flensburg. Übrigens können die Ordnungshüter die Strafe auch verhängen, wenn das Auto nur innerhalb der Umweltzone parkt oder die aufgeklebte Plakette nicht mit dem Kennzeichen des Fahrzeugs übereinstimmt.
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