- Individuell ausgestattetes Landaulet mit Einzelsitz für den Pontifex im Fond
- Lange Tradition der Papstwagen von Mercedes-Benz reicht zurück bis 1930
- Seit 1980 kommt die G-Klasse als „Papamobil“ zum Einsatz
Auf Basis des Mercedes-Benz 600 Landaulet entsteht vor 60 Jahren ein hochindividuelles Repräsentationsfahrzeug für den Papst, das Mercedes-Benz am 9. September 1965 an den Heiligen Vater in dessen Sommerresidenz in Castel Gandolfo überreicht. Das Landaulet steht in der exklusiven Tradition der Papstwagen von Mercedes-Benz mit der Nürburg 460 Limousine von 1930 (vor 95 Jahren) sowie dem 300 d Landaulet von 1960 (vor 65 Jahren).
Das Repräsentationsfahrzeug für den Vatikan wird in Zusammenarbeit von Versuchsabteilung und Produktion des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen verwirklicht. Neben dem in mehreren Richtungen verschiebbaren Einzelsitz für den Papst im Fond erhält das Landaulet einen ebenen Fußboden im Fond, um 256 Millimeter verlängerte Fondtüren mit neuen Bedienelementen sowie eine Kühlanlage und eine Gegensprecheinrichtung für den Kontakt zum Fahrer.
Ein neues Konzept für Papstfahrzeuge verwirklicht Mercedes-Benz im November 1980 vor 45 Jahren: Auf Basis der G-Klasse entsteht für den Deutschlandbesuch von Papst Johannes Paul II. das umgangssprachlich „Papamobil“ genannte Repräsentationsautomobil mit transparenter Kuppel und erhöhtem Einzelsessel. Das Mercedes-Benz Museum zeigt diesen 230 G im Raum Collection 4 – Galerie der Namen. Heute nutzt Papst Leo XIV. eine elektrisch angetriebene G-Klasse als Repräsentationsfahrzeug für öffentliche Auftritte.