Nicht weniger als 43 Marken verteilen sich auf das Starterfeld der Ennstal-Classic 27.-30. Juli 2016. Porsche hält mit 38 Nennungen den höchsten „Marktanteil“, gefolgt von 25 Jaguar, 17 Alfa Romeo, 10 Mercedes-Benz. Aber es sind die vielen Exoten die dem Oldtimer-Konvoi die Glanzlichter mitgeben: Stanguellini, Talbot, Siata, Jensen, Lagonda, Adler, Arnolt-Bristol, Glas, Devin oder Delahaye.
Porsche – Nummer eins Partner der Ennstal-Classic – holt die besten Stücke aus dem Werksmuseum: vom Porsche 550 RS Spyder bis zum 356 Carrera Abarth. Als Fixstarter gelten Strietzel Stuck und Dr. Wolfgang Porsche.Für den Zenith-Grand Prix in Gröbming am Samstag, den 30. Juli zündet Porsche zweigeschichtsträchtige Formel-Rennwagen: den 718 Formel 2 und den 804 Formel 1 Achtzylinder. Mit einem Formel 2 Porsche gewann Stirling Moss 1960 auf dem Flugplatz Zeltweg den Großen Preis von Österreich. Sir Stirling kommt ebenfalls zur Ennstal-Classic: beim Zenith-Grand Prix wird er in einem Jaguar C-Typ Rennsportwagen sitzen.
Teuerstes Auto im Startfeld ist ein Ferrari 250 GTO. Erstbesitzer dieses GTO mit Chassisnummer #3527 war der Wiener Juwelier Gotfried Köchert. Die Italo-Ikone mit 290 PS starkem Dreiliter-V12 Zylindermotor wurde am 22. Mai 1962 an den Wiener ausgeliefert. Seit 2005 ist der Schotte Lord Irvine Laidlaw der elfte Besitzer dieses GTO mit dem er nun zum zweiten Mal die Ennstal fährt. Ferrari gewann 1962, 63 und 64 mit dem GTO die GT-Weltmeisterschaft. Nur 39 Exemplare wurden gebaut. Marktwert: zwischen 40 und 60 Millionen Dollar.
Ältestes Auto ist ein Sunbeam Supersports aus dem Jahre 1927 der mit Startnummer 1 das Feld anführt.
Das schwächste Auto ist ein Steyr Puch mit 32 PS, das stärkste Fahrzeug im Feld ein Ford Thunderbird Landau mit sagenhaften 600 PS.
Beim Autofahren im letzten Paradies am Lenkrad: Peter Kraus (AC Bristol), Rudi Roubinek (BMW 3,0 CSL), Rauno Aaltonen (Austin Mini Cooper), Jo Ramirez (Porsche 912), Thomas Muster (Porsche 356), Rudi Stohl (Austin Healey), Martin Gruber (Volvo), Alex Kristan (Volvo) und Justizminister Wolfgang Brandstetter mit Co-Pilot Harald Krassnitzer auf VW K70.