Heute melden wir uns aus Falun, Schweden.
Nach einem guten Frühstück sind wir los. In jedem Reiseland haben wir die Aufgabe einen Gegenstand zu tauschen. Angefangen haben wir mit einer Büroklammer, die haben wir in Deutschland gegen ein Golf-T getauscht. In Dänemark wurde daraus eine Packung Taschentücher. Als erste Aufgabe in Schweden haben wir an einer Tankstelle unsere Taschentücher gegen eine Schwedenkarte eingetauscht – Aufgabe mit etwas praktischem verbunden.
Das Wetter war wunderschön sonnig – aber saukalt.
Da wir etwas früher am Treffpunkt mit anderen Teams ankamen war noch Zeit einen Kaffee aufzusetzen.
Von da aus dann also weiter gen Norden, die Tagesaufgabe hat uns heute in die Nähe von Ryd geschickt. Dort gibt es mitten im Wald einen alten Autofriedhof.
Da stehen tatsächlich seit vielen Jahren (Jahrzehnten) Schrottautos mitten im Wald. Der ehemalige Besitzer ist inzwischen verstorben, aber passiert ist nichts weiter. Durchgerostete Karossen, viele VW-Bullis, ein paar Pontons, ein 319er und keine Ahnung was noch. Achja.. ein Bus, der angeblich mal der Tourbus von Abba gewesen sein soll – ob das stimmt? Ich weiss ja nicht…
Auf jeden Fall sollten wir den fotografieren.
Es waren einige Teams zeitgleich mit uns dort, so kommt man doch immer mal wieder in Kontakt.
Gegen Mittag sind wir dort wieder weg und wieder Richtung Norden abgebogen. Wir hatten da schon ausgemacht, dass wir es mindestens bis Falun schaffen wollten, da es von hier bis zu unserem morgigen Ziel nochmal viele KM sind.
Strahlender Sonnenschein und eine immer schneereicher werdende Landschaft waren unser Begleiter. Zwischendurch mal zwei oder drei Schneeschauer, aber dann war die Sonne schnell wieder da. Irgendwo mittendrin einen Tankstopp, einen Kaffee gekauft und dann auch gleich weiter.
Gut 550km auf schwedischen Landstrassen ziehen sich aber auch…
Um kurz nach 19 Uhr haben wir auf einem Rastplatz an der S50 halt gemacht und zu Abend gegessen. Drei Teams, einmal Bohnensuppe und zweimal Nudeln.
Lars unser mitreisender Eisbär hat währenddessen im Schnee gespielt ;o)
So war dann aber auch wieder mehr als eine Stunde weg.
Die Weiterfahrt war dann etwas zäh, da wir recht schnell auf einen LKW aufliefen. Die sind zwar auch recht schnell unterwegs, aber auf Steigungen und in Orten sind sie doch langsamer. Es hat sicherlich 25 bis 30 km gedauert, bis es eine Stelle gab, wo drei Autos überholen konnten – danach lief es dann wieder besser – schneller.
Trotzdem war es halb Zehn, als wir Falun erreichten.
Die anderen beiden Teams wollten noch etwas weiterfahren und dann irgendwo campen. Uns ist das warme Hotelzimmer, das Frank von unterwegs gebucht hat, dann doch lieber.
Alles in allem ein unaufgeregter Tag. Keine Elche, keine sonstigen Vorkommnisse, nur viel Autofahrt nach Norden.