Im Jahr 2008 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 4.467 Menschen im Strassenverkehr getötet. Das ist nach Angaben des Statistisches Bundesamtes die geringste Zahl seit 1950, dem Jahr, in dem erstmals seit dem zweiten Weltkrieg wieder Zahlen vorlagen. Gegenüber 2007 sind bedeutet dies einen Rückgang um 482 Personen bzw. 9,7 Prozent. Anders als im Vorjahr wurden 2008 auch weniger Menschen im Strassenverkehr verletzt. Ihre Zahl sank um 5,5 Prozent auf rund 407.900 gesunken.
Insgesamt musste die Polizei im Jahr 2008 rund 2,28 Millionen Unfälle aufnehmen. Das sind 2,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Darunter waren 319.800 Unfälle mit Personenschaden (- 4,8%) und 1,96 Millionen Unfälle mit ausschliesslich Sachschaden (- 1,9%).
Mehr Verkehrstote gab es allerdings in Hamburg (+ 30 %/neun Personen), in Sachsen-Anhalt (+ 4,7 %/zehn Personen), in Rheinland-Pfalz (+ 3,2 %/sieben Personen) und in Sachsen (+ 3,0 %/sieben Personen). In den übrigen Bundesländern wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger Getötete im Strassenverkehr gezählt. Prozentual am stärksten zurückgegangen ist im Jahr 2008 die Zahl der Verkehrstoten in Bremen, im Saarland und in Bayern. Im Dezember 2008 erfasste die Polizei in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 202.200 Strassenverkehrsunfälle, 2,2% mehr als im Dezember 2007. Bei insgesamt rund 23.000 Unfällen mit Personenschaden (- 3,7%) kamen 336 Menschen ums Leben, das waren 19 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. 29.800 Personen (- 5,0 %) wurden verletzt.
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