WIKING-Heckflosse in 1:87 aus den 60er-Jahren

Erkennen von Fälschungen leicht gemacht

Wenn bei einem historischen Automodell der Preis um 600% (sechshundert Prozent!) schwanken kann, je nachdem, um welche Bodenprägung es ich handelt, dann liegt es auf der Hand, dass hier die Versuchungen groß sind. Und wir reden hier nicht über die Differenz zwischen einem und sechs Euro, sondern über deutlich andere Größenordnungen. Es gibt die Modelle mit der Prägung „WM“ und mit „Mercedes 220S“, das sind die teuren. Und dann gibt es noch die Taximodelle, die immer die „Mercedes 220S“-Prägung haben, aber im Preis den normalen Modellen mit „WM“ entsprechen. Was zu tun ist, kann sich jetzt jeder Leser selber überlegen. Bei den richtigen Autos im Maßstab 1:1 ist das unter „Rahmentausch“ bekannt. Aber: Die Taxis, und nur die, haben eine eingeklebte Inneneinrichtung, die sich nicht ganz spurlos (Klebestoffreste) entfernen lässt. Also mit der Taschenlampe in das Modell hineingeleuchtet und nach den verräterischen Spuren im Innenraum gesucht. „Ich schau Dir in die Augen Kleines!“ Die meisten Modellanbieter sind sicherlich ehrlich, aber auch hier gibt es die sprichwörtlichen „schwarzen Schafe“, die aber nicht immer so einfach zu erkennen sind, siehe oben, aber vielleicht jetzt doch etwas einfacher enttarnt werden können. Bei dieser Farbe, der teuersten, braucht man keine Angst vor Fälschungen zu haben, da das Modell ohnehin nur mit der Bodenprägung „Mercedes 220 S“ gefertigt wurde.