Das Museum sucht Gäste aus Guyana, St. Kitts und Nevis

Vier Nationen und vier Premieren: Erstmals haben in diesem Jahr Gäste aus Benin, Botswana, Papua-Neuguinea und Suriname das Mercedes-Benz Museum besucht. Das ist die bisherige Resonanz auf die im Februar 2017 ausgesprochene Einladung des Museums an Bürger der sieben Länder, die noch in der Länderstatistik fehlten. Aus Guyana und St. Kitts und Nevis hat sich bislang noch niemand gemeldet. Das soll sich 2018 ändern.

Anfang 2017 fehlten noch die Bewohner aus sieben Ländern: Benin, Botswana, Guyana, Papua Neu-Guinea, St. Kitts und Nevis, Suriname

Sie haben der Internationalität des Mercedes-Benz Museums in diesem Jahr ein besonderes Gesicht gegeben: Abdoul-Kawihi Ibrahima Issaka aus Benin, Nick Thabiso Mmopele aus Botswana, Kenneth Seeto Port Moresby aus Papua Neu-Guinea und Farida Gallinat aus Suriname waren jeweils die ersten offiziell registrierten Besucher des Museums aus ihrem Land. Jetzt haben sich weitere Premierengäste angekündigt: Naeem Yazdani aus Samoa kommt mit seiner Familie am Samstag, 16. Dezember 2017 ins Mercedes-Benz Museum.

Teil der Einladung für die Premierengäste aus den gesuchten Nationen war unter anderem ein VIP-Programm mit individueller Museumsführung und eine Fahrt mit dem Benz Patent-Motorwagen oder einem Mercedes-Benz Klassiker. Spontan gab es Ergänzungen: So kam Nick Thabiso Mmopele just während des Mercedes-Benz Konzertsommers 2017 und konnte seinen Aufenthalt mit dem Besuch des Konzerts von Teesy & Vona abrunden.

„Unsere Einladung ist in die ganze Welt gegangen. Auf das gute Echo sind wir stolz“, sagt Monja Büdke, Leiterin des Mercedes-Benz Museums, in einem ersten Resümee.

Das Museum ist durch regelmäßige Besucherbefragungen stets informiert, woher die Gäste kommen. Diese Bilanz hatte Anfang 2017 gezeigt, dass bislang insgesamt 186 Nationen unter den befragten Besuchern vertreten waren – also nahezu alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UNO).

Die Internationalität des Museums ist seit der Neueröffnung im Jahr 2006 kontinuierlich gewachsen und liegt derzeit bei fast 60 Prozent. Das spiegelt sich auch in der Herkunft von Herrn Dingding, dem achtmillionsten Besucher des Mercedes-Benz Museums im Februar 2017: Aus China kommt mittlerweile etwa jeder zehnte ausländische Gast.

Nick Thabiso Mmopele war im Juni 2017 der erste Besucher aus Botswana

Auf das internationale Publikum ist das Museum gut eingestellt. Audioguide und Broschüren sind durchgängig achtsprachig. Zudem hält das Museum die Flaggen aller Länder der Erde vor. Das entsprechende Nationalbanner wird üblicherweise bei Besuchen hochrangiger ausländischer Staatsgäste gehisst – und im Jahr 2017 zusätzlich bei der Begrüßung der Nationen-Premierengäste.

Zugleich steht für 2018 ein Ziel des Mercedes-Benz Museums bereits fest: Es möchte auf seiner bunten Weltkarte auch Besucher der verbliebenen zwei Länder Guyana sowie St. Kitts und Nevis verzeichnen.

Guyana liegt im Norden Südamerikas und hat rund 735.000 Einwohner. St. Kitts und Nevis gehört zu den kleinsten Staaten der Welt. Auf dem Hohheitsgebiet von knapp 270 Quadratkilometern leben rund 56.000 Menschen. Zum Vergleich: Stuttgart hat ein Stadtgebiet von 207 Quadratkilometer und knapp 620.000 Einwohner.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr. Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz.com/museum