QUELLE: https://mercedes-pickup.com/
Nach dem 1. Teil, Zweiten, Dritten, Vierten, Fünften, sechsten, siebten, achten, neunten und zehnten Teil geht es heute mit Nummer 11 weiter:
Wie es war und wie es jetzt ist
Erstes Oldtimertreffen
Also, heute war der „große Tag“ 😉 … das erste Oldtimertreffen beim „Hirschberger Oldtimertreffen Rosenhof“. Alle schienen es kaum erwarten zu können, diese Treffen nach Corona wieder zu haben … ich schätze, es waren mindestens über 250 Autos da.
Also habe ich das Auto ziemlich früh abgestellt und es dauerte nicht lange, bis die ersten Leute anhielten. „Ah, ein individueller Umbau“ 😉 … „nein, es ist original“. Es begannen viele viele Diskussionen und der Wow-Effekt wurde noch größer, als ich die Motorhaube öffnete oder das Leder im Inneren zeigte. Ich bekam viele viele Komplimente für das Auto (hat mein Ego etwas gestärkt 😉 und sogar der Fotograf einer Zeitschrift fragte, ob ich an einem Artikel interessiert wäre. Erstaunlicherweise kein „deutscher Neid“ und keine Kommentare wie „aber das ist nicht original“ … das war schön. Das Auto hat es hin und her geschafft, also auf zu den nächsten Optimierungsschritten!
Erste lange Fahrt
Also, gestern wieder ein „großer Tag“. Letzte Woche bin ich 2×90 km gefahren, was ganz gut lief (beim ersten Mal habe ich mit GPS 200 km/h gemessen). Nach all den „Problemen“ war ich also ziemlich besorgt (eigentlich verängstigt) vor der ersten langen Fahrt. Also starteten wir bei 25-30° Grad und eingeschalteter Klimaanlage (die übrigens super funktioniert) unsere 300 km lange Fahrt, halb Autobahn, halb Landstraße. Ob Sie es glauben oder nicht, wir sind angekommen und wieder zurückgekommen … also 600 km an einem Tag. Mit dem Ventilator bin ich jetzt ziemlich zufrieden: Beim Fahren auf der Autobahn blieb er bei etwa 85-90°C und im Stau bei etwa 95°C. Das Maximum war bei einem steilen Stau bergauf, aber es blieb bei 100°C … für mich in Ordnung.
Emotionaler: Die Reise ging an meine Tante und meinen Onkel; er ist jetzt 83 Jahre alt, Automechaniker mit eigener Firma, die jetzt seinem Sohn gehört. Er war ziemlich beeindruckt von dem Auto. 2004, bevor ich mein erstes altes Auto, den R107, kaufte, nahm er sich einen ganzen Tag Zeit und fuhr 300 km mit mir, um es mir anzuschauen und zu sehen, ob es gut ist. Ich habe es immer noch, es ist gut und ich bin ziemlich dankbar dafür!
PS: Habe viele Blicke und Daumen hoch bekommen … das Beste ist immer noch, mit 125km/h auf der Autobahn zu fahren, während hinter einem ein modernes Auto fährt, man denkt sich „das ist die Höchstgeschwindigkeit für einen 220D“ und schaltet dann in den dritten Gang runter 😉
Zweites Oldtimertreffen
Immer wieder dasselbe Autotreffen und wieder jede Menge Interesse und Fragen. Schöner Tag heute (28°C), schöne Autos. Wieder einmal war die Klimaanlage auf dem Heimweg nützlich 😉 …
Edit: Tim von Ozbenz machte einen lustigen Kommentar zum Foto mit dem braunen W111 Coupé rechts:
„Du hast ganz schön viele Leute – das Benz Coupé zieht nur einen Blick an, während du den Rest unterhältst“ ;-)))
Fototermin
Als ich nach „fertigen“ Fotos des Ute gefragt wurde, wurde mir klar, dass ich nicht viele „reine Autofotos“ hatte … also habe ich das heute geändert 😉
Vorbeschleunigungsvideo
Es war zu viel Verkehr heute, aber ich dachte, ich lade dieses Video trotzdem hoch … es zeigt ein wenig die Beschleunigung im dritten Gang … der Audi SUV hinter mir konnte es nicht glauben 😉 … sein Beifahrer holte das Smartphone heraus und machte ein Video 😉
Noch zwei Fahrvideos
Wieder zu viel Verkehr, aber ich habe in einen Saugnapf für die Kamera investiert, daher ist die Qualität diesmal besser. Ergebnisse:
- Tolle Beschleunigung.
- Wahrscheinlich schlechtere Aerodynamik als beim R107 SL.
- Nicht genug freie Straße, um auf dem Pedal zu bleiben 😉
- Bleiben Sie dran …
Letztes Fahrvideo
Letzter Versuch diesmal am frühen Sonntagmorgen. Die Autobahn war ziemlich leer, aber die erreichte Höchstgeschwindigkeit blieb bei 213km/h GPS (ca. 230km/h Tacho). Offensichtlich ist die Aerodynamik des Ute so schlecht, dass nicht mehr drin ist.
Da ich seit 2004 einen 500SL mit dem gleichen Motor habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Motor die nötige Leistung hat; er hat allerdings erst 1.600 km auf dem Tacho, vielleicht braucht er noch etwas Zeit 😉
Eine Erklärung könnte das „lange“ Differenzial (2,24) sein; die Aerodynamik ist schlechter als beim 500SL, daher ist der dritte Gang zu kurz und der vierte Gang zu lang. Ein kürzeres Differenzial (2,47 oder 2,65) „könnte“ das Problem lösen, aber meiner Meinung nach hat die Höchstgeschwindigkeit bei diesem Auto nicht die höchste Priorität 😉
Anmerkung für die „Nichtdeutschen“: Das Video wurde auf der Autobahn Darmstadt-Frankfurt aufgenommen, wo in den 1930er Jahren Mercedes-Benz und Auto-Union (Vorgänger von Audi) um die Höchstgeschwindigkeit ihrer Rennwagen wetteiferten. 1938 fuhr Rudolf Caracciola (Mercedes) 437 km/h und nur wenige Stunden später versuchte Bernd Rosemeyer von Auto-Union, das zu toppen. Leider verunglückte er und starb; auf dieser Strecke gibt es noch heute einen nach ihm benannten Autobahnparkplatz.
Allgemeiner Kommentar zu diesen Videos: Ich bin ziemlich zufrieden und vertraue diesem Auto immer mehr. Diese kleine, billige Kamera ist mit einem Saugnapf am Fenster der Fahrertür befestigt. Sie werden vielleicht bemerken, dass das Auto selbst bei diesen Geschwindigkeiten absolut stabil ist und nicht rumpelt oder so. Damit ist eines der Ziele erreicht: Es fährt wie mein 500SL!
Der Grund für dieses Projekt
So, hiermit verrate ich den wahren Grund für dieses Projekt: Weihnachtsbaumtransport auf dem neuesten Stand der Technik 😉 … heute bei -8 Grad ging der Wagen sofort an (nach 2 Monaten Standzeit) und wir fuhren zu unserem Stammbauernhof, wo wir den Baum bekommen. Ziemlich hoch (ca. 2,8-3 Meter), Ladetür runter, Kennzeichenhalter hoch und los gings. Gut zu Hause angekommen … Weihnachten kann kommen!
Noch drei Beschleunigungsvideos
Da das Wetter heute besser war, habe ich nochmal eine Probefahrt gemacht. Der Motor sprang nach 1,5 Monaten sofort an und los gings:
Die ersten 80->120km/h in rund 4,2 Sekunden … nicht so schlecht im zweiten Gang.
Dann 100->200km/h im dritten Gang in ca. 25 Sekunden (ging auf 210 Tacho, da das ca. echte 200km/h sind)
Und der dritte Gang von 0->100km/h in etwa 8 Sekunden, sollte etwas schneller gehen, da der erste Gang nur bis 40km/h ging … aber das zeigt mir, dass der Motor seine Power haben muss!
Zu guter Letzt ein Cayenne-Fahrer ohne Eier 😉 … das hier ist für die Aussies, mein Lieblingslied („Nobody likes a bogan“ von „Area 7“, einer Band aus Melbourne) 😉
Karlsruher Treffen
Letztes Jahr war ich vom Veranstalter der Veranstaltung „Karlsruhe Tribute to Carl Benz“ eingeladen … konnte damals nicht kommen. Dieses Jahr fand die Veranstaltung wieder statt, wurde jedoch letzten Donnerstag wetterbedingt abgesagt. Da die Wetterlage besser wurde, wurde die Veranstaltung in kleinerem Rahmen „neu gestartet“, d.h. es wurden nur 30-40 Autos erwartet (geplant waren 400). Nun, der Platz war voll und – ich schätze – fast jeder kam. „Wie üblich“ musste ich viel reden; sogar zwei Vertreter eines W114/115- und W123-Clubs kamen und zeigten Interesse an dem Ute.
Auch die australischen Steinschlagschutzbleche waren Thema vieler Fragen. Neben mir stand eine wunderschöne Corvette von 1961 … am Nachmittag meinte der Besitzer zu mir: „Jetzt kenne ich die Geschichte so gut, dass ich sie dir erzählen kann“ 😉
PS: Da kam tatsächlich mal ein Besucher vorbei, der meinte: „Ich war in Buenos Aires und habe dort so ein Auto gesehen“
Tolles Pick-Up Video von Steffen
Heute habe ich ein ganz tolles Video von Steffen bekommen, der seit über 15 Jahren das Oldtimertreffen Rosenhof ( Rosenhof ) organisiert.
Teile davon entstanden letzten Oktober, als Chai aus Australien zu Besuch kam. Vielen Dank an Steffen für diesen Einsatz … ich weiß das wirklich zu schätzen!
Copyright natürlich bei Steffen.
W114/115 Clubtreffen München
Wir waren bei unserem ersten „Strich-8“-Clubtreffen in München. Knapp 100 Autos waren da, sehr nette Leute und – wenn ich so wage zu sagen „wie immer“ – das Interesse am Ute war groß. Zwei weitere V8-Umbauten sowie ein langer Radstand waren auch dabei. Es war auch die erste wirklich lange Fahrt für den Ute … alles in allem rund 1.300 km.
Hamburger Strich-Acht-Tag
Seit einigen Jahren veranstaltet der Hamburger Vereinsteil des W114/115-Clubs („Strich-8“) ein jährliches Treffen an einer Oldtimer-Tankstelle. Diese Tankstelle stammt ursprünglich aus den 50er Jahren und ist auch so erhalten geblieben, einschließlich der Inneneinrichtung. Dort kann man sogar seinen TÜV machen lassen, es gibt Catering und einfach eine tolle Location.
Nachdem mich Sascha vom Hamburger Chapter in München dreimal gefragt hatte, ob ich kommen könne, machten sich meine Frau und ich am Freitagmorgen auf den Weg nach Hamburg. Am Samstag war dann die Veranstaltung und es waren rund 70 Autos anwesend, darunter zwei Stretchlimousinen (eine davon rechtsgelenkt), zwei Kombis und ein Cabriolet. „Überraschenderweise“ erregte der Pick-up viel Aufmerksamkeit 😉 und mein Hals tut heute vom vielen Reden weh 😉
Wir sind gestern Abend sicher wieder nach Hause gekommen und haben in 4,5 Stunden (!) 575 km zurückgelegt, d. h. dafür hat man einen V8 in dieses Auto eingebaut!!!
Vor zwei Jahren: Erster TÜV
Ich kann es einfach nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht! Letzte Woche war der erste TÜV fällig und ich habe natürlich die Plakette für die nächsten zwei Jahre bekommen 😉
Ich habe das hier bei meinem Mercedes-Händler machen lassen und der TÜV-Mann ist schon seit Jahren dort, er konnte das Projekt also „als Zeuge“ „mitverfolgen“ und kennt das Auto in- und auswendig.
6.800 km habe ich in diesen zwei Jahren zurückgelegt und ich kann Ihnen sagen: Jeder verdammte Kilometer hat einfach Spaß gemacht und war jeden Tropfen Benzin wert!
Cars & Coffee Stuttgart 2023
Heute waren wir wieder bei Cars & Coffee in Stuttgart im Mercedes-Museum. Ein toller Tag und ein Pick-Up-Massenevent 😉 … neben meinem war noch ein Umbau aus den 90ern mit verlängertem Radstand (ca. 70cm extra) und ein Bakkie aus Südafrika dabei. Den Wagen habe ich das erste Mal in natura gesehen.
Mit dabei war auch vom W114/115-Club das „64-Farben-Auto“, lackiert von Lehrlingen in allen damals für den W114/115 verfügbaren Farben.
Noch mehr zu einigen Besonderheiten und Verrücktheiten rund um dieses tolle Auto findet sich auf der Seite: