Motorsporthistorie lebendig werden zu lassendieser Kerngedanke wurde am Veranstaltungswochenende bestens umgesetzt. Von den Vorkriegsrennwagen der Boliden der 70er und frühen 80er Jahre reichte die historische Bandbreite in den Rennen. Im offenen Fahrerlager erlebten die Besucher das Geschehen noch einmal näher als in den vergangenen Jahren. Wir haben in diesem Jahr neue Zelte für die Präsentation der Teilnehmerfelder ,erläutert Ludwig Fürst Freudenberg, Präsident des Automobilclub von Deutschland (AvD). So konnten wir ihnen das Geschehen noch näher bringen. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix kann man Motorsport von der Box bis auf die Strecke hautnah verfolgen. Dieses direkte Erlebnis ist etwas, was diese Veranstaltung “
Die exzellenten Starterfelder, spannende Rennen und ein vielfältiges Programm auf und abseits der Strecke brachten dem AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in diesem Jahr viel Lob ein: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Event international einen exzellenten Ruf besitzt“, fasste AvDPräsident Fürst zu Löwenstein zusammen. „Diesen zu erhalten und ihm weiterhin gerecht zu werden ist unsere Mission, die wir in der Veranstaltergemeinschaft aus AvD, Histomobil GmbH, dem Club Historischer Renn- und Sportfahrzeuge Nürburgring und dem Hesse Motor Sports Club gemeinsam verfolgen.“
Rallye-Altmeister Walter Röhrl überragend im Regen
Spannender Motorsport wurde am Wochenende vom ersten Tag an geboten: Der AvD-Historic-Marathon auf der Nordschleife geriet durch die typische Eifelwitterung zu einer spektakulären Angelegenheit. Starkregen sorgte für höchste fahrerische Ansprüche und eine eineinhalbstündige Rennunterbrechung. Am besten meisterten Marcus von Oeynhausen und Frank Stippler die Herausforderung, die Sieg holten. Sie setzten sich nach einem spannenden Fight gegen Jason Wright / Michael Gans (Ford GT40) durch.
Walter Röhrl lief mit Dr. Armin Zumtobel im Porsche 911 als Dritter im Ziel ein. Der zweifache Rallye-Weltmeister hatte zuvor bei einer sehenswerten Aufholjagd sein überragendes Fahrkönnen voll ausspielen können. Röhrl war es auch, der am Samstag die Sieger eines anderen Marathons ehrte: In der Hospitality von Veranstaltungspartner TÜV Rheinland kürte er die Sieger der AvD Heldentour. Die viertägige Rundfahrt für historische Tourenwagen und GT in der Tradition der „2000 km durch Deutschland“ lief als Prolog in der Woche vor dem AvD-Oldtimer-Grand-Prix. In der sportlichen Wertung setzten sich Sebastian Lohmann und Stefan de Smidt in einem Porsche 911 T von 1971 durch.
Zahlreiche Automobilhersteller zeigten einzigartige Schaustücke