- Tipps vor allem für Laternenparker
- Eine einsatzbereite Starterbatterie erspart viel Ärger
- Regelmäßig die Beleuchtungsanlage prüfen
von Frank Reichert - GTÜ Unternehmenskommunikation
Klirrende Frostnächte sind Teil fast jeden Winters. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH gibt Hinweise, wie Autofahrerinnen und Autofahrer ihren Wagen in der kalten Jahreszeit fit halten können. Vor allem unter freiem Himmel parkende Fahrzeuge bleiben so einsatzbereit.
2. Frostschutz für die Scheiben: Eine klare Sicht ist im Winter besonders wichtig. Dazu gehört die regelmäßige Kontrolle und das entsprechende Auffüllen der Scheibenwaschanlage mit frostsicherer Reinigungsflüssigkeit. Beim raschen Auftauen von Front- und Heckscheibe tun Heizdrähte gute Dienste. Wirkungsvoll ist das Abdecken der Frontscheibe am Abend vor Frostnächten mit passenden Matten aus dem Zubehörhandel oder mit einer grob auf die Scheibengröße zugeschnittenen Pappe. Für die Seitenscheiben greifen viele zum Eiskratzer. Etwas weniger umweltschonend ist der Griff zur Sprühflasche, die neben Alkohol als Auftaumittel chemische Zusätze enthält.
4. Sehen und gesehen werden: Kurze Tage und schlechte Sichtverhältnisse erfordern eine einwandfreie Beleuchtung. Besonders im Winter ist es wichtig, Scheinwerfer, Rückleuchten und Blinker regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Beim Tanken kann man fix mit dem Scheibenreinigungsschwamm den meist vorhandenen Schmutz- oder Staubfilm von den Leuchten wischen. Wenn die Wischerblätter Schlieren verursachen oder der Gummi erste Risse aufweist: Bitte ersetzen.
5. Gummidichtungen und Türschlösser pflegen: Frost kann Türen zufrieren lassen. Spezielle Pflegemittel auf den Gummidichtungen an Türen und Kofferraum verhindern dies. Für Türschlösser empfiehlt sich Enteisungsspray. Sinnvollerweise sollte es außerhalb des Fahrzeugs aufbewahrt werden, damit es bei unbeweglichen Schlössern nicht unerreichbar im Wageninneren liegt. Hat das Auto eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, ist das Spray überflüssig.
6. Für den Fall des Falles: Eine Notfallausrüstung sollte stets bei Winterfahrten an Bord sein, falls man bei Eis und Schnee liegen bleibt. Eiskratzer, Schneebesen, Handschuhe, eine warme Decke und eine Taschenlampe gehören dazu. In schneereichen Regionen ist das Mitführen von Schneeketten sinnvoll.
7. Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer: Ob Sommer oder Winter – passende Reifen für die jeweiligen Straßenverhältnisse sind entscheidend für die Verkehrssicherheit. Dasselbe gilt für ein funktionstüchtiges Bremssystem. Stoßdämpfer haben ebenfalls großen Einfluss auf das sicheres Fahrverhalten eines Pkw. Deswegen rät die GTÜ zur regelmäßigen Kontrolle dieser Bauteile.
Etwas Aufmerksamkeit gerade im Winter dankt das Auto mit Zuverlässigkeit und Sicherheit. Beides erspart Autofahrerinnen und Autofahrern so manchen Ärger und Stress.