Ernst Pfister MdL, Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, und somit auch zuständig für den Tourismus im Lande, hat die Schirmherrschaft für die Bertha Benz Memorial Route übernommen.
Im Sommer 2007 hatte der Wirtschaftsminister den „Automobilsommer 2011“ angeregt, um mit Events, Veranstaltungen, Ausstellungen, etc. zusätzliche Gäste aus dem In- und Ausland für Baden-Württemberg zu gewinnen. Daher wurde auch die Bertha Benz Memorial Route vom Minister eingeladen, beim Automobilsommer 2011 mitzuwirken, der anläßlich des 125-jährigen Geburtstags des Automobils stattfinden soll. Da die Bertha Benz Memorial Route nicht nur die einzige deutsche Ferienstraße ist, die sich dem Thema Automobil widmet, sondern Bertha Benz die Ehefrau des Automobilerfinders Dr. Carl Benz war, wird die Bertha Benz Memorial Route eine wichtige Rolle im Automobilsommer 2011 spielen. Dabei sieht Frauke Meyer, Vorsitzende der Bertha Benz Memorial Route, nicht nur ein großes Potential bei möglichen Besuchern aus dem Inland, sondern vor allem auch aus dem Ausland, denn Bertha Benz verhalf 1888 mit ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim und zurück dem Automobil zum endgültigen Durchbruch – mit heute fast einer Milliarde Autofahrern weltweit. Genau dieser Zielgruppe beabsichtigt man mitzuteilen, daß das Automobil in Deutschland erfunden wurde, oder noch genauer, in Baden-Württemberg. So erschließt die Bertha Benz Memorial Route von Frankfurt aus – mit dem wichtigsten Incoming-Flughafen Deutschlands, aber auch einem der wichtigsten Messeplätze der Welt mit vielen Automobil-relevanten Leitmessen – weite Teile Baden Württembergs.
Die Route verbindet dabei die Metropolregion Rhein-Neckar, wo Dr. Carl Benz den Patent Motorwagen Nr.1 erfand, mit der TechnologieRegion Karlsruhe, Geburtsort von Dr. Carl Benz, dem weltberühmten Schwarzwald, denn die Goldstadt Pforzheim war nicht nur Ziel der Hinfahrt, sondern auch Geburtsort der Bertha Benz geb. Ringer – und nicht weit entfernt – mit dem Unimog-Museum in Gaggenau und dem Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart.
Vor allem die vielen Reaktionen aus dem Ausland machen Mut, denn bereits eine Woche nachdem die englische Homepage ins Netz gestellt worden war, hatten sich Nutzer aus 38 (!) Ländern für die große Pionierleistung der Bertha Benz interessiert. Während man in Deutschland eher den Schönen Künsten frönt, sind im Ausland auch die Technischen Künste hoch angesehen: Daher erfährt Deutschland auch heute noch wegen seiner traditionell exzellenten Automobilindustrie weltweit höchste Anerkennung!
Mit der international ausgesprochenen Einladung, die Bertha Benz Memorial Route kennenzulernen, möchte man das Andenken an Bertha Benz wahren, aber auch den deutschen und ausländischen Besuchern die Schönheit und die Vielfalt der baden-württembergischen Heimat näherbringen. Davon profitieren unter anderem auch die lokale und regionale Gastronomie, Hotellerie, etc. mit erheblichen zusätzlichen Umsätzen, denn Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung.
Gerade in solch schwierigen Zeiten muß man positive Signale für den Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze setzen: Denn, so Frauke Meyer, wer lediglich negative Zahlen addiere, statt Visionen für die Zukunft aufzuzeigen, sei Teil des Problems, nicht Teil der Lösung!
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