Unimog-Prototyp 6 löst den Prototyp 5 ab


Mercedes-Benz Unimog

Der wunderschön restaurierte Unimog-Prototyp Nummer 6 ist ab sofort auf Dauer im Unimog-Museum ausgestellt.

Ein Highlight im Unimog-Museum ist zweifellos der Prototyp Nummer 5. Er wurde 2001 von den UCG-Mitgliedern Heinz Schnepf und Manfred Florus restauriert und ist eine Leihgabe des Deutschen Landwirtschaftsmuseums in Stuttgart-Hohenheim. Nach mehr als zwei Jahren im Unimog-Museum geht er wieder zurück nach Stuttgart – nachdem es gelungen ist, den Unimog-Prototyp Nummer 6 als Dauerleihgabe für das Museum zu sichern.

Nach 60 Jahren kurzzeitig wieder vereint

Ein Schmuckstück im Unimog-Museum ist zweifellos der Prototyp Nummer 5. Er wurde 2001 von Heinz Schnepf und Manfred Florus restauriert und ist eine Leihgabe des Deutschen Landwirtschaftsmuseums Stuttgart-Hohenheim. Nach mehr als zwei Jahren im Unimog-Museum geht er wieder zurück nach Stuttgart, nachdem es gelungen ist, den Unimog-Prototyp Nummer 6 als Dauerleihgabe für das Museum zu sichern.

Der Wechsel beschert den Besuchern des Museums eine Besonderheit, denn nach sechs Jahrzehnten sind die Fahrzeuge im Oktober 2008 dort wieder kurzzeitig vereint. Erstmals wurden sie im August 1948 auf der Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt gezeigt. Während die bei Erhard & Söhne in Schwäbisch Gmünd gefertigten Prototypen 1 bis 4 noch Benzinmotoren hatten, steckte in ihnen erstmals der Mercedes-Dieselmotor OM 636 mit 25 PS. Diese beiden Prototypen sind übrigens, nach den Recherchen des Unimog Club Gaggenau, die ältesten noch erhaltenen aus einer Serien von nur sechs Stück.

In jahrelanger Kleinarbeit wurde der Prototyp Nummer 6 von seinem Vorbesitzer – Dr. Holger Hass – liebevoll restauriert und nimmt so den Betrachter für sich ein. Unzählige Stunden Arbeit stecken in der Wiederherstellung des Fahrzeugs. Viele Probleme gab es zu lösen, um an Ersatzteile zu kommen oder sie mit großer Präzision selbst nachzufertigen um diese dann an das einzigartige Fahrzeug anzupassen. Die finanzielle Seite kann man wahrscheinlich rational gar nicht erfassen. Hier war ein echter Unimog-Fan am Werk, um den Unimog-Freunden aus aller Welt die Ursprünge des Unimog zu erhalten.

Umso schöner ist es, den U 6 im Museum präsentieren zu können. Er bietet Platz zum Fachsimpeln, Gespräche über das Universalmotorengerät zu führen und im Rückblick in der Vergangenheit zu schwelgen.