Vor 110 Jahren eine Renndurchschnitt von 110 km/h

30./31. August 1912 – vor 110 Jahren

Ralph de Palma gewinnt die Elgin Road Races mit Rekorddurchschnitten von mehr als 110 km/h

  • Immer höhere Geschwindigkeiten bei Rennen in der Frühzeit des Automobils
  • Fünf Jahre davor siegt Baron Pierre de Caters mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 92,6 km/h beim Ardennenrennen
  • Beide fahren Mercedes-Rennwagen

Vanderbilt-Rennen in Milwaukee, 1912. Der spätere Sieger Ralph de Palma (Startnummer 22) mit dem Mercedes 140 PS Grand-Prix-Typ 1908.

Frühe Motorsporterfolge: Am 30. und 31. August 1912 und damit vor 110 Jahren gewinnt Ralph de Palma mit einem privat eingesetzten Mercedes 140 PS Grand-Prix-Typ 1908 die Elgin Road Races in Elgin/Illinois, USA, gefolgt von Erwin Bergdoll mit einem Benz 150 PS. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 110 km/h setzt Ralph de Palma dort einen Rekord: Im Rennbericht von 1912 heißt es: „Einen Mercedes fahrend, gewann er das Elgin National Trophy Rennen und das Free-for-all in der besten je auf dem Kurs von Elgin erzielten Zeit.“ („Driving a Mercedes car, he won the Elgin National trophy race and the free-for-all in the best time ever made on the Elgin course.“). Zum Vergleich: Fünf Jahre davor gewinnt Baron Pierre de Caters am 27. Juli 1907 mit dem von Paul Daimler entwickelten Mercedes 120 PS Grand-Prix-Rennwagen nach 6:29:10 Stunden das sechste Ardennenrennen über 600 Kilometer. Seine durchschnittliche Geschwindigkeit: 92,6 km/h.