50 Jahre AMG – (k)ein Grund zum Feiern ? !

„Das Sportabzeichen von Mercedes-Benz“ die Marke AMG wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Das hätte damals weder Herr Aufrecht noch Herr Melcher gedacht, dass deren Idee vom „Mercedes mit BMW-Fahrleistungen“ mal ein halbes Jahrhundert alt wird und mittlerweile zum Daimler-Konzern gehört.

Mit großem Aufwand wird derzeit mit Pressemitteilungen und Fotografien in Hülle und Fülle versucht auf das Jubiläum aufmerksam zu machen, DOCH WANN UND WO FINDET DIE FEIER STATT ???

Schon seit letztem Jahr fragt sich das die Szene… doch wie es scheint wird es neben einem kleinen exklusiven Event kein Hoffest in Affalterbach geben, kein Treffen der ehemaligen Angestellten mit den Besitzern der alten AMG-Fahrzeuge, keine Wiederauflage von alten Ersatzteilen die für manch historischen AMG doch so dringend benötigt werden… (wir haben gerade eine Anfrage zu einem Ersatzteil oder zumindest nach den technischen Unterlagen für eine Nachfertigung, doch alles was bisher per Email zurückgekommen ist, sind Absagen…)

Es scheint, als wenn der momentane Erfolg mit den Neuwagen den Blick auf die eigene Historie unwichtig erscheinen lässt… daher stellen wir hier die aktuelle Pressemitteilung und am Ende der offiziellen Texte die aktuellen Pressebilder unverändert ein, machen Sie sich Ihr eigenes Bild:

Ein halbes Jahrhundert Driving Performance: 50 Jahre Erfolgsgeschichte Mercedes-AMG

AMG – diese drei Buchstaben stehen weltweit für automobile Höchstleistung, Exklusivität, Effizienz und hohe Fahrdynamik. Das 1967 von Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher in Großaspach gegründete Unternehmen feiert 2017 sein 50. Jubiläum. Im Laufe dieses halben Jahrhunderts hat Mercedes-AMG seine Stellung als überaus erfolgreiche Sportwagen- und Performance-Marke über zahlreiche Erfolge im Motorsport und durch die Entwicklung einzigartiger Straßenfahrzeuge immer weiter ausgebaut. Das Affalterbacher Unternehmen ist heute als hundertprozentige Tochter der Daimler AG die sportliche Speerspitze des Konzerns. Im Fokus jedes einzelnen der mittlerweile rund 1.600 Mitarbeiter steht das Markenversprechen „Driving Performance“, das die Kernstärken von AMG vereint: Spitzentechnologie und die Leidenschaft für dynamische, emotionale Produkte. Basis hierfür ist die überragende Motorentechnologie von Mercedes-AMG. Und mit den beiden in Eigenregie konzipierten Sportwagen SLS AMG sowie AMG GT (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 – 9,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 259 – 216 g/km), hat das Affalterbacher Unternehmen seine hohe Entwicklungskompetenz nachhaltig untermauert. Mit fast 100.000 ausgelieferten Fahrzeugen in 2016, somit mehr als 40 Prozent Wachstum und der größten Modell-Offensive der Unternehmensgeschichte ist AMG mit Rekordwerten ins Jubiläumsjahr gestartet.

Das starke erste Quartal 2017 lässt vermuten, dass die Grenze von 100.000 Einheiten im Jubiläumsjahr geknackt wird. Möglich wurde das dynamische Wachstum durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der mehr denn je nachgefragten Performance-Modelle. Aber auch die strategische Portfolio-Erweiterung der vergangenen Jahre sorgte für eine erfolgreiche Erschließung neuer Kundengruppen. Sportwagen-Enthusiasten können mittlerweile aus einem großen Angebot der AMG GT-Familie wählen. Hinzu kommen der weltweite Erfolg der populären Achtzylinder-Modelle der 63er Baureihen sowie der 45er im Kompaktsegment. Die auf breiter Front eingeführten 43er Modelle begeistern zudem sehr viele Kunden und stellen das moderne Produktportfolio von Mercedes-AMG auf eine breite, solide Basis. Die absatzstärksten Märkte waren erneut die USA, Deutschland und China.

„Wir sind mit unserer strategischen Portfolio-Erweiterung weltweit auf Erfolgskurs. Mit über 400 Performance Centern haben wir auch unsere Expansion am Point of Sales vorangetrieben. Die 63er Modelle sind nach wie vor unsere Kernbaureihen, die Auto-Enthusiasten rund um den Globus begeistern. Zudem tritt unsere komplett in Eigenregie entwickelte Sportwagen-Baureihe mittlerweile als breit aufgestellte Familie an, die wir im nächsten Jahr um eine viertürige Variante vergrößern werden. Womit wir unsere Kompetenz als Sportwagen-Marke erneut unter Beweis stellen. Unser breites Portfolio werden wir mit einer neuen Produktlinie im Kompaktsegment noch weiter ausbauen. Damit haben wir die Weichen für weiteres nachhaltiges Wachstum gestellt Es liegt an uns, die Erfolgsgeschichte von Mercedes-AMG jetzt nicht nur zu feiern, sondern in einer der spannendsten Zeiten der Automobilgeschichte die Performance der Zukunft mit zu gestalten“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes‑AMG GmbH.

Erschließung neuer Kundengruppen durch Portfolioausbau

2016 erfolgte die größte Modell-Offensive in der Geschichte von Mercedes-AMG: Das Produktportfolio wurde um mehr als zehn Modelle erweitert, womit sich für performanceorientierte Kunden seit Januar 2017 eine Wahlmöglichkeit aus über 50 Modellen bietet. Mercedes-AMG bietet in jeder Kategorie ein umfassendes und überzeugendes Angebot: vom stärksten Serien-Vierzylinder in der Kompaktklasse bis hin zu sportlich eleganten Modellen mit überlegenem Zwölfzylinder-Motor, von Limousinen und Kombis in den verschiedensten Leistungsklassen, über ein breites Spektrum an SUVs und Coupés bis hin zu Cabrios und unterschiedlich ausgeprägte Roadster. Die dabei angebotene Technologie zählt mit zum Benchmark in den jeweiligen Fahrzeuggattungen und reicht vom optimierten Heckantrieb bis zum hochmodernen Allradantrieb ebenso wie beispielsweise vom Doppelkupplungs- bis hin zum sportlich ausgeprägten Neungang-Automatik-Getriebe.

Gleichzeitig hat sich die Sportwagen- und Performance-Marke mit den unlängst eingeführten 43er Modellen völlig neue Kundenkreise erschlossen. Die 43er weisen sich durch einen starken und effizienten Sechszylinder-Motor aus. Zudem zeichnen eine spezielle Getriebeabstimmung mit schnelleren Schaltzeiten sowie eigenständige Achskonstruktionen und Fahrwerke, leistungsstarke Bremskomponenten und weitere optische Differenzierungsmerkmale im Interieur/Exterieur die 43er Derivate als typische AMG Fahrzeuge aus, die dem Markenclaim „Driving Performance“ entsprechen und die Marke authentisch in den jeweiligen Segmenten repräsentieren.

Neue Zielgruppen, jüngere Käufer: die AMG Kompaktwagen

Der Einstieg von Mercedes-AMG in die Kompaktklasse – und damit in ein völlig neues Marktsegment – im Jahr 2013 war ein weiterer wichtiger Meilenstein: Die kompakten 45er Modelle überzeugten auf Anhieb mit ihrem sportlichen Fahrerlebnis und dem emotionalen Design. Deshalb führten sie der Sportwagen- und Performancemarke neue Kunden zu. Mit dem weltweit stärksten in Serie produzierten Vierzylindermotor und dem Performance-orientierten AMG Allradantrieb 4MATIC stehen auch die Kompaktsportler eindeutig für die AMG-typische Driving Performance. Aufgrund der großen Nachfrage ist es nur konsequent, dass den Kunden zukünftig auch in diesem Segment ein noch breiteres Angebot gemacht wird.

Die Vierzylindermodelle rangieren nicht nur bei Leistung und Fahrspaß an der Spitze ihres Marktsegments, sie erreichen auch die bislang jüngste AMG Klientel: Die Altersstufe der 35- bis 45-Jährigen ist hier am meisten vertreten. Viele Käufer erwerben mit einem der Kompaktmodelle zum ersten Mal einen Mercedes-AMG.

Sportwagen-Familie wird sukzessive größer

Aus der zweiten komplett in Eigenregie entwickelten Sportwagen-Baureihe ist in weniger als drei Jahren eine siebenköpfige Familie mit Coupés und Roadstern geworden. Mit der Mercedes-AMG GT Baureihe unterstreicht das Affalterbacher Unternehmen erneut seine Positionierung als Sportwagenmarke. Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle und der intelligente Leichtbau sind essentielle Grundlagen für das hochdynamische Fahrerlebnis. Mit dem AMG GT R und den beiden offenen Varianten, dem AMG GT Roadster und AMG GT C Roadster, wurde die Sportwagenfamilie um faszinierende Modelle bereichert. Und der weitere Ausbau ist bereits beschlossen: Einen ersten Ausblick darauf gibt das AMG GT Concept, das in Genf seine Premiere feierte.

Kompetenzzentrum der V8-Entwicklung

Seit einiger Zeit liegt nicht nur die Entwicklungsverantwortung der AMG V8‑Triebwerke, sondern auch der neuen Achtzylinder-Familie der Marke Mercedes-Benz bei Mercedes-AMG. Erstes Serienfahrzeug mit einem in Affalterbach entwickelten V8-Motor war der G 500 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 289 g/km), der im September 2015 seine Markteinführung feierte. Der V8-Motor der kommenden neuen S‑Klasse (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 195 g/km) wurde ebenfalls in Affalterbach entwickelt, was die Motorenkompetenz der Marke mit den drei Buchstaben unterstreicht.

Mercedes-AMG und der Nürburgring: eine starke Partnerschaft

Nirgendwo auf der Welt lässt sich ein Automobil effektiver testen als auf der anspruchsvollen Nordschleife des Nürburgrings. Das Belastungsprofil der 20,8 Kilometer langen Strecke bildet jeden möglichen Fahrzustand ab – und das unter extremen Bedingungen. Rund 17 Wochen im Jahr sind die Entwicklungs-Ingenieure von Mercedes-AMG in der Eifel. Und das wird in Zukunft sicherlich nicht weniger werden, denn der Entwicklungsstandort am Nürburgring wird weiter ausgebaut. Zudem hat Mercedes-AMG mit dem Nürburgring eine Kooperation abgeschlossen und wird zum Beispiel die Nürburgring Driving Academy mit Fahrzeugen aus Affalterbach unterstützen.

Herausragende Kundensportsaison 2016

Mit insgesamt 18 Gesamtsiegen und 32 weiteren Podiumsplatzierungen feierten die internationalen Kunden- und Performance-Teams mit dem neuen Mercedes‑AMG GT3 2016 eine sensationelle Saison. Bereits den Saisonauftakt absolvierte der GT3-Rennwagen mit einem Einstand nach Maß. Beim 24‑Stunden-Rennen am Nürburgring Ende Mai fuhr der GT3-Rennwagen den bisher größten Erfolg seit Bestehen des AMG Kundensportprogramms ein: Gesamtsieg, Pole Position, schnellste Rennrunde sowie die weiteren Plätze zwei, drei, vier und sechs stehen seitdem in den Geschichtsbüchern des Motorsports. Das lupenreine Marken-Podium beim größten Autorennen der Welt teilten sich das AMG Team BLACK FALCON (P1), das AMG Team HTP Motorsport (P2) und das HARIBO Racing Team-AMG (P3).

Auch beim Kundensportprogramm bleibt Mercedes-AMG in der nächsten Saison weiter auf dem Gas. So wird das Engagement mit dem erfolgreichen AMG GT3 auf die USA ausgeweitet. Namhafte Teams gehen sowohl in der sehr populären IMSA-Serie als auch in der PWC, der Pirelli World Challenge, an den Start. Auch in den USA wird für die Teams ein optimaler Support durch Mercedes-AMG Customer Racing gewährleistet.

Erstklassige Kundenbetreuung in den AMG Performance Centern

Im Zuge der strategischen Portfolio-Erweiterung auf über 50 Modelle wurde auch das Angebot an AMG Performance Centern deutlich ausgebaut. In über 400 Performance Centern in 40 Ländern tauchen Kunden und Fans in die Markenwelt von Mercedes-AMG ein. Die Historie der Marke und ihre DNA werden hier unmittelbar erlebbar gemacht. Die gezielte Qualifizierung der AMG Verkaufs- und Serviceexperten sichert weltweit eine durchgängig fachkundige Beratung und Betreuung der Kunden und wird der breiten Produktpalette gerecht.

Als nächste Entwicklungsstufe der AMG Performance Center erwartet die Kunden die Eröffnung von weiteren AMG Verkaufs- und Servicebetrieben mit einer eigenständigen Architektur in Japan, Australien und Middle East. In Ergänzung zum bestehenden weltweiten Vertriebsnetzwerk bildet der im Januar 2017 eröffnete eigenständige Standort in Tokio Setagaya die Spitze des Händlernetzes und definiert den nächsten Schritt der Vertriebsoffensive. Auf einer Gesamtfläche von knapp 1.000 Quadratmetern können sich Kunden über die aktuellen AMG Modelle und deren technologische Features, die AMG Driving Academy, die AMG Collection sowie das Engagement von AMG im Motorsport informieren.

Exklusive AMG Private Lounge

Ein weiterer zentraler Baustein der Kundenbetreuung ist die onlinebasierte AMG Private Lounge. Besitzer eines AMG Fahrzeugs sind auf der internationalen Online-Plattform dazu eingeladen, ihre Leidenschaft für die Marke mit anderen AMG Enthusiasten zu teilen. Aktuell sind in der AMG Private Lounge Community weltweit über 55.000 Mitglieder akkreditiert.  Insiderwissen, ein direkter Kontakt nach Affalterbach, exklusive Events sowie Austauschmöglichkeiten untereinander schaffen ein nahbares Markenerlebnis. Ein vergleichbares Angebot bietet kein anderer Automobilhersteller.

Eigener Boxenfunk für AMG Kunden

Um eine hohe Betreuungsqualität garantieren zu können, steht Kunden seit Oktober 2016 eine exklusive AMG Hotline zur Verfügung. Primäres Ziel des „Boxenfunks“ ist es, bei Bedarf, beispielsweise im Falle einer Panne, die gewohnte Performance zurück auf die Straße zu bringen. Auch bei technischen Fragen oder einer Terminvereinbarung mit der Werkstatt helfen die Mitarbeiter der Service-Hotline weiter. Ein definierter Prozess garantiert Kunden eine schnellstmögliche Hilfestellung. Die Hotline steht zunächst Kunden in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich und der Schweiz zur Verfügung, weitere Märkte sowie ein Ausbau des Angebots folgen.

Meilensteine der Sportwagen- und Performance-Marke

Seit 50 Jahren erfüllt das von Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher gegründete Unternehmen die Träume performancebegeisterter Menschen. Ihre erste Werkstatt gründen sie 1967 in einer alten Mühle, das „Ingenieurbüro – Konstruktion und Versuch zur Entwicklung von Rennmotoren“. 1971 erringt der AMG 300 SEL 6.8 von „Aufrecht und Melcher, Großaspach“ – kurz: AMG – beim 24‑Stunden-Rennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps völlig überraschend den Sieg in seiner Klasse und Rang zwei im Gesamtklassement. Weiterer Meilenstein ist ein von Melcher völlig neu und eigenständig entwickelter Zylinderkopf mit moderner Ventiltechnik.

Die Kooperation mit Mercedes-Benz startet im Jahr 1990. Mit dem C 36 AMG kommt 1993 das erste auf Basis des Kooperationsvertrags mit Daimler-Benz entwickelte Fahrzeug auf den Markt. 2005 wird Mercedes-AMG eine hundertprozentige Tochter der Daimler AG und präsentiert 2009 mit dem Mercedes-Benz SLS AMG das erste vollständig von Mercedes-AMG entwickelte Fahrzeug. Mit dem SLS AMG GT3 spannt AMG 2011 den Bogen zum Rennsport. Es folgen 2014 die Vorstellung des Mercedes-AMG GT und 2015 die Einführung der 43er Modelle, die eine breitere Zielgruppe an die Marke heranführen.

AMG Future Performance: Sportwagen-Marke präsentiert Hybrid-Showcar: Mercedes-AMG GT Concept – Driving Performance der Zukunft

Im Rahmen seines 50. Jubiläums feiert Mercedes-AMG in diesem Jahr nicht nur die erfolgreiche Vergangenheit und Gegenwart, sondern blickt vor allem nach vorne. Mit dem Showcar Mercedes-AMG GT Concept gibt die Sportwagen- und Performance-Marke einen Ausblick darauf, welche alternativen Antriebskonzepte AMG konzipiert. Darüber hinaus kündigt das viertürige Coupé den weiteren Ausbau der AMG GT Familie an. Dafür wird nun die dritte Baureihe nach SLS AMG und AMG GT komplett in Eigenregie am Firmensitz Affalterbach entwickelt. Die Bezeichnung und wesentliche Designelemente an Front und Heck zeigen auf den ersten Blick die Familienzugehörigkeit zum AMG GT. Die Kennung „EQ Power+“ auf der Mirror Cam weist auf das Plus an Performance hin, das die Hybridisierung bei AMG erwarten lässt.

„Der GT Concept verdeutlicht – ebenso wie das AMG Hypercar, das wir auf der IAA vorstellen –, wie wir bei AMG die Performance der Zukunft definieren. Beeindruckende Fahrdynamik gepaart mit hoher Effizienz, resultierend aus einem innovativen Antriebsstrang und zugeschnitten auf das jeweilige Fahrzeugsegment – das ist Future Performance made by AMG. Bei unserem AMG GT Concept bedeutet das eine Kombination aus hochmodernem V8-Benzinmotor und performanter Elektromaschine. Beides intelligent vernetzt und mit einem modularen Batterie-Konzept aus extrem leistungsstarken, aber auch leichten Batterien kombiniert. Dieser Performance-Hybrid-Triebstrang bietet eine überzeugende elektrische Reichweite und die Möglichkeit, eine Systemleistung von bis zu 600 kW in seiner letzten Ausbaustufe zu generieren. Er erledigt den Sprint von 0-100 in weniger als drei Sekunden – was Supersportwagenniveau entspricht“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Der viertürige Concept-Sportwagen aus Affalterbach wird die Erfolgsgeschichte der AMG GT Baureihe nahtlos fortschreiben. Das dynamische Fastback wird dank der großen Heckklappe sowie dem variablen Innen- und Gepäckraum auch einen hohen Alltagsnutzen bieten. Damit verbindet das neue Coupé die hohe Funktionalität der Performance-Fahrzeuge mit der Dynamik der Sportwagen. Das Showcar gibt bereits einen Hinweis auf das Exterieur-Design des kommenden Serienmodells.

AMG Future Performance: Zukunftsweisender Hybrid-Antriebsstrang

Eine vollkommene Neuentwicklung stellt der Triebstrang des AMG GT Concept dar. Mit dem SLS AMG Electric Drive hat Mercedes-AMG schon im Jahr 2010 bewiesen, dass ein Supersportwagen mit batterie-elektrischem Antrieb realisierbar ist – mit enormen Fahrleistungen und maximalem Fahrvergnügen. Basierend auf dieser Erfahrung vermittelt die Studie AMG GT Concept einen Eindruck davon, welche alternativen Antriebskonzepte Mercedes-AMG konzipiert. Dem AMG Markenversprechen „Driving Performance“ folgend, wird Mercedes-AMG in Zukunft segmentspezifische Hybride mit überzeugendem Performance-Zugewinn entwickeln, die nicht nur eine unvergleichliche Leistung garantieren, sondern auch ein Höchstmaß an Effizienz bieten.

Innovative Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor

Nach dem Mercedes-AMG Petronas Formel 1 Fahrzeug ist das Showcar das zweite AMG Modell, das die neue Bezeichnung „EQ Power+“ trägt, die zukünftig alle Performance-Hybride von Mercedes-AMG erhalten werden. Das Performance-Hybrid-System kombiniert den leistungsstarken 4,0‑Liter-V8-Biturbomotor mit einer zusätzlichen starken Elektromaschine und garantiert somit extrem spontanes Ansprechverhalten und bietet eine außergewöhnlich hohe Systemleistung.

Markentypisch steht die maximale Driving Performance in Form einer extrem hohen Fahrdynamik im Fokus der Affalterbacher Ingenieure. Daher verfügt der AMG GT Concept über eine ausgewogene Achslastverteilung. Der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ wird zudem durch die Elektromaschine unterstützt. Sie treibt die Hinterräder direkt an und wirkt wie ein zusätzlicher Booster. Außerdem kann nach dem Prinzip des Torque Vectoring jedem Rad individuell Drehmoment zugeteilt werden. Die Folge: Der Fahrer erlebt unmittelbar einen spürbaren Performance-Zugewinn.

Die skalierbare Performance-Batterie

Sie wird das Portfolio der Daimler AG um eine performanceorientierte Alternative erweitern: Der Energiespeicher ist leistungsstärker als herkömmliche Hybrid-Batterien, gleichzeitig aber kompakter und leichter – ein weiterer Beweis für die Konsequenz, mit der die AMG Lightweight Performance Strategie umgesetzt wird. Das System ist nach dem Baukastenprinzip nach oben skalierbar, so dass sich Leistung und Kapazität der Batterie an spezifische Anforderungen von Kunden oder bestimmten Märkten anpassen lassen.

Die Aufladung der Batterie während der Fahrt erfolgt einerseits durch Brems-Rekuperation, andererseits aber auch mit Hilfe des Verbrennungsmotors, wenn die Batterieladung unter einen bestimmten Schwellenwert gesunken ist.

Kraft aus zwei Antrieben: Performance-Betriebsstrategie aus der Formel 1

Die Betriebsstrategie des AMG GT Concept ist vom Hybrid-Powerpack des Mercedes-AMG Petronas Formel 1 Rennwagens abgeleitet. Wie in der Königsklasse des Motorsports wird die Batterie auch während der Fahrt geladen, um immer die volle Elektrokraft zur Verfügung zu stellen – und beispielsweise mit vollem Schub extrem schnell aus Kurven herausbeschleunigen zu können. Durch die Zusammenarbeit mit den Entwicklungsingenieuren von Mercedes-AMG HPP (High Performance Powertrains GmbH) gelingt der Wissenstransfer, wodurch die Betriebsstrategie zukünftiger Performance-Hybride von AMG sozusagen „always on“ erlebbar wird.

Die elektrische Antriebseinheit

Über die elektrische Antriebseinheit lassen sich drei Betriebsmodi vorwählen: Der AMG GT Concept fährt entweder rein elektrisch, beziehungsweise nur mit Verbrennungsmotor, oder er kombiniert als Hybrid optimal die Fähigkeiten der beiden Antriebsquellen miteinander. Die Ausprägung der Betriebsstrategie, die Definition der Fahrprogramme und wesentlicher Hybridkomponenten sind exklusive AMG Entwicklungen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: mit Driving Performance auch in Zukunft ein einzigartiges Fahrdynamikerlebnis zu ermöglichen.

Limitierter Kundensport-Rennwagen zum 50. Geburtstag von Mercedes-AMG: Exklusives Sammlerstück: AMG GT3 Edition 50

Mit dem neuen AMG GT3 Edition 50 präsentiert Mercedes-AMG eine exklusiv ausgestattete Kleinserie, die sich an rennsportbegeisterte Automobilsammler richtet. Mit seinem einzigartigen Farbkonzept, der umfangreichen Sonderausstattung und der strengen Limitierung auf lediglich fünf Exemplare nimmt das Kundensport-Sondermodell eine herausragende Position für Liebhaber von Mercedes-AMG Fahrzeugen ein.

Der Mercedes-AMG GT3 zählt zu den aktuell erfolgreichsten Kundensport-Rennwagen der Welt, gekrönt vom Vierfach-Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2016. Er bildet die Basis für ein außergewöhnliches Sondermodell, das Mercedes-AMG zu seinem 50. Geburtstag auflegt: den AMG GT3 Edition 50. Gerade einmal fünf Automobilsammler werden in den Genuss kommen, diesen ganz besonderen Kundensportwagen in ihre Garage zu stellen.

Neue Sonderlackierung erstmals zu sehen

Schon die auffällige Sonderlackierung, die erstmals ein AMG Fahrzeug trägt, signalisiert die besondere Stellung der Edition 50 in der AMG Modellhistorie. Der ebenfalls neue Farbton „Real Black“ bildet dazu einen motorsportauthentischen Kontrast. Das matte Schwarz ist unter anderem auf dem „50 YEARS AMG“ Signet auf der Motorhaube zu finden.

Ein weiterer Blickfang ist das markante, silbern eingerahmte Logo „50 YEARS OF DRIVING PERFORMANCE“ auf den Türen des GT3-Rennwagens, bestehend aus feinstrukturiertem Sichtcarbon.

Der superleichte und stabile Motorsport-Werkstoff Carbon findet auch für den Frontdiffusor, den Heckdiffusor, den Heckflügel inklusive Endplatten, die Flicks vorn, die Lufteinlässe, den Kühlergrill und die Seitenschweller Verwendung, jeweils in matt lackiert. Scheibenband und Heckflügel tragen das AMG Logo.

Des Weiteren sorgen die offene Performance-Abgasanlage für ein akustisches Alleinstellungsmerkmal und der Verzicht auf den Restriktor für optimierte Leistung.

Renninterieur exklusiv ausgestattet

Im Interieur des AMG GT3 Edition 50 dominiert die funktionelle Rennwagen-Atmosphäre, die um hochwertige, exklusive Details ergänzt wird: Der Überrollkäfig sowie die sichtbare Bodengruppe sind in der Sonderfarbe „Real Black“ lackiert. Instrumententafel, Schweller, Türverkleidungen, Lüftungsrohr und Mittelkonsole sind in Carbon matt gestaltet. Effektvolle Kontraste bilden silberne Sechspunkt-Sicherheitsgurte und der Rennlenkradstern in Silber. Das Sammlerstück verfügt auch auf der Beifahrerseite über eine Sitzschale in einer hochfesten Carbon-Sicherheitszelle. Die Gurte tragen ebenfalls das markante, silbern eingerahmte Logo „50 YEARS OF DRIVING PERFORMANCE“. Weitere feine Details sind die AMG Logos in Türen und Schweller, sowie die Plakette „Edition 50 -1 of 5“ .

Als zusätzliche Extras gehören ein Car Cover mit dem „50 YEARS OF DRIVING PERFORMANCE“ Signet zur Ausstattung sowie ein sehr exklusives Geburtstags-Highlight des AMG Partners IWC Schaffhausen: Jedes der fünf Fahrzeuge wird mit einer, in Anlehnung an das Fahrzeug individualisierten, Ingenieur Chronograph Sport Edition „ 50th anniversary of Mercedes-AMG“ von IWC Schaffhausen an seinen Besitzer ausgeliefert.

Fahrzeugübergabe direkt am AMG Unternehmenssitz

Übergeben wird der Mercedes-AMG GT3 Edition 50 direkt in Affalterbach. Hier können die Kunden exklusive Einblicke in die Welt von AMG Driving Performance erleben. In der 360 Quadratmeter großen Auslieferungshalle erfolgt eine ausführliche Einführung in die Technik und Bedienung des neuen Fahrzeugs. Auf Wunsch kann der Kunde des AMG GT3 Edition 50 ein persönliches Rennstreckencoaching im Rahmen eines Inbetriebnahme-Events mit dem Fahrzeug erhalten.

50 Jahre Mercedes-AMG Markenwerte: Das Markenversprechen: „Driving Performance“

Mercedes-AMG ist die Sportwagen- und Performancemarke von Mercedes‑Benz. Mit dieser klaren Markenpositionierung spricht Mercedes‑AMG alle performancebegeisterten Menschen an. Das Markenversprechen Driving Performance verdeutlicht die Leidenschaft und den inneren Antrieb aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Status quo immer wieder aufs Neue zu hinterfragen, die Grenzen des Machbaren zu verschieben und dem Kunden mit dynamischen Performance-Automobilen intensive Fahrerlebnisse zu ermöglichen.

Mercedes-Benz und Mercedes-AMG ergänzen sich in idealer Weise: AMG profitiert von den klassischen Mercedes Werten wie Sicherheit und Komfort, Mercedes gewinnt mehr Sportlichkeit von AMG. Mit dem stark gewachsenen Produktportfolio stellt sich Mercedes-AMG mit Freude sowohl dem Wettbewerb der Performance-Marken großer Automobilhersteller als auch den klassischen Sportwagenmarken.

Dabei verkörpert das Markenversprechen Driving Performance weit mehr als die pure Leistung der Fahrzeuge. Es beschreibt auch den inneren Antrieb, stets nach Höchstleistungen zu streben, was die Beschäftigten in Affalterbach mit den Kunden in aller Welt untrennbar verbindet. Der Wille, die Extra-Meile zu gehen und die Grenzen um jeden Preis auszuloten, ist dafür beispielhaft. Das war schon 1971 so, als der 300 SEL 6.8 AMG den nicht vorstellbaren Erfolg beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps erzielte. Und das gilt auch noch heute, wie Modelle mit reinrassiger Motorsport-Technologie beweisen, und reicht bis in die Zukunft, wenn AMG die Formel 1 auch für Nichtrennfahrer erlebbar machen wird.

Zur Driving Performance tragen Überlegenheit, Intensität und Charakter bei. Dies prägt auch das Handeln und kann vom Kunden erlebt werden – beim Fahrzeug, beim Markenerlebnis in der Driving Academy oder in der Kommunikation. Für den Kunden ergibt sich daraus ein intensives Erlebnis, das mit allen Sinnen erfahren wird. Der Anspruch lautet daher, intensive Markenerlebnisse zu ermöglichen, die nachwirken.

Professionelle Betreuung und Beratung in über 400 Performance Centern

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg von Mercedes-AMG ist die besonders intensive Kundenbetreuung. Eine wichtige Rolle spielen dabei die mehr als 400 AMG Performance Center in 40 Ländern. Hier tauchen Kunden und Fans in die Markenwelt von Mercedes-AMG ein. Die Historie der Marke und ihre DNA werden dort unmittelbar erlebbar gemacht, auch durch einzigartige Betreuungs- und Beratungsqualität durch die qualifizierten AMG Verkaufs- und Serviceexperten.

Die Verkaufsräume der AMG Performance Center, integriert in Mercedes-Benz Autohäuser als Shop-in-Shop-System, zeichnen sich durch einen vollständig eigenständigen AMG Markenauftritt aus. Hochwertige Materialien, exklusives Motorsport-Feeling und die AMG-typische Farbwelt schaffen ein nahbares Markenerlebnis. Die Eröffnung eines eigenständigen Verkaufsbetriebs in Tokio Setagaya Anfang des Jahres hat den nächsten Schritt der Vertriebsoffensive definiert. Der neue Standort repräsentiert die Sportwagen- und Performancemarke erstmals in einer eigenständigen Architektur. Erstmals ist die Marke nicht als Shop-in-Shop-System in ein Mercedes-Benz Autohaus integriert, sondern basiert auf dem „ Stand-Alone“-Konzept. Auf zwei Stockwerken können Kunden die Markenwelt von AMG erleben. Im gesamten Showroom stehen exklusiv die Modelle und Themenwelten der Marke im Fokus. Der Store besitzt Vorbildfunktion für künftige „Stand-Alone“-Projekte in anderen Metropolen, die bereits in Planung sind wie beispielweise in Sydney und Dubai.

Ein weiterer zentraler Bestandteil der Kundenbetreuung ist die onlinebasierte AMG Private Lounge. Gestartet 2006 für US-amerikanische Kunden, folgte 2009 die Etablierung im deutschsprachigen Raum sowie die Internationalisierung der offiziellen AMG Brand Community. Besitzer eines AMG Fahrzeugs sind auf der Online-Plattform dazu eingeladen, ihre Leidenschaft für die Marke mit anderen AMG Enthusiasten zu teilen. Insiderwissen, ein direkter Kontakt nach Affalterbach sowie Austauschmöglichkeiten untereinander schaffen ein nahbares Markenerlebnis. Durch hochexklusive Events nur für Private Lounge Mitglieder und das gemeinsame Markenerlebnis wird der Community-Gedanke noch weiter verstärkt. Aktuell sind in der AMG Private Lounge Community weltweit 55.000 Mitglieder akkreditiert. Ein vergleichbares Angebot bietet kein anderer Automobilhersteller.

AMG Driving Academy: Von Profis lernen

In der AMG Driving Academy erleben Kunden die Faszination der Marke AMG auf begeisternde Weise. Sie bietet Fahrerlebnisse und -trainings für individuelle Ansprüche, bei denen Kunden die Potenziale eines Mercedes-AMG kennenlernen und gleichzeitig ihre Fahrsicherheit auf Straßen und Rennstrecken erhöhen können.

Beim AMG RACETRACK Training entwickeln die Teilnehmer ihre fahrerischen Fähigkeiten unter Anleitung von Rennsport-erfahrenen Instruktoren und anhand von Data-Recording und Videoanalysen weiter. Gecoacht werden sie dabei von Top-Instruktoren – darunter Renngrößen wie Bernd Schneider und Karl Wendlinger oder aktive Motorsportler aus Langstrecken- und Rallye-Serien wie Jan Seyffarth oder Hannes Danzinger.

Fahrspaß und Performance unter extremen Bedingungen erleben die Teilnehmer beim AMG Winter Sporting, zum Beispiel auf 66.12° nördlicher Breite und 17.93° östlicher Länge nahe Arjeplog im nordschwedischen Lappland, unweit des Polarkreises. Dort warten präparierte Strecken auf einem zugefrorenen See auf die AMG Enthusiasten, die in verschiedenen Modulen ihre Fahrtechnik perfektionieren können.

Mercedes-AMG im Tourenwagensport: Die erfolgreichsten Renntourenwagen der Welt

Mit 177 Rennsiegen, zehn Fahrer-, 13 Team- und sechs Herstellertiteln ist Mercedes-AMG die erfolgreichste Marke in der Geschichte der DTM, der anspruchsvollsten Renntourenwagenserie der Welt. Die C-Klasse in ihren unterschiedlichen Modellgenerationen avancierte gleichzeitig zum erfolgreichsten Renntourenwagen der DTM-Geschichte.

Die Erfolge und Seriensiege begannen bereits mit dem Einstieg in die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft im Jahr 1986. In der Debütsaison errang das AMG Team Einzelsiege, beispielsweise auf der Berliner Avus. Dieser erste Achtungserfolg mit dem Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 führte 1988 zu einer Kooperationsvereinbarung mit Mercedes-Benz im Bereich Motorsport.

Erstes Fahrzeug war der Mercedes-Benz 190 E 2,5-16 EVO, mit dem zahlreiche Rennsiege eingefahren wurden. Am Ende einer begeisternden Saison, die über 150 Millionen Zuschauer an den Strecken und an den Fernsehern verfolgten, stand Klaus Ludwig 1992 als erster DTM-Meister mit einem Mercedes-AMG fest.

1995 ging der Stern von Bernd Schneider auf: Der heutige Markenbotschafter von Mercedes-AMG wurde mit der C-Klasse (Baureihe W 202) Gesamtsieger der DTM/ITC. In den folgenden Jahren wuchs seine Erfolgsbilanz auf fünf DTM-Titel und 43 Rennsiege – ein Rekord, der wohl noch lange Zeit unerreicht bleiben wird. Doch eine spannende Rennserie wie die DTM steht niemals still: Auch mit den Nachfolgebaureihen der C-Klasse sowie dem CLK konnte Mercedes-AMG zahlreiche Siege und Titel erringen.

Für den jüngsten Titelerfolg des Mercedes-AMG Motorsport DTM Teams sorgte Pascal Wehrlein, der in der Saison 2015 Fahrer-Champion der DTM wurde und zum Gewinn der Teamwertung (gooix/Original-Teile Mercedes-AMG) beitrug. 2016 holten die Piloten des Mercedes-AMG DTM Teams insgesamt 15 Podestplätze, darunter auch vier Siege.

In der Saison 2017 greift Mercedes-AMG Motorsport in der DTM mit insgesamt sechs von HWA eingesetzten Fahrzeugen (Mercedes-AMG DTM C 63) wieder an, mit dem Ziel, an die erfolgreiche Historie in der DTM anzuknüpfen.

Mit großem Erfolg: Beim Auftaktrennen in Hockenheim am 6. Mai, gleichzeitig das 399. Rennen für Mercedes-AMG Motorsport in der DTM/ITC, erringt Nachwuchsstar Lucas Auer den Sieg. Am darauffolgenden Sonntag schafft es Gary Paffet auf Rang zwei und sichert Mercedes-AMG den 522. Podestplatz in der hart umkämpften Rennserie. Mercedes-AMG Motorsport führt nach mittlerweile vier Rennen die Fahrer-, die Hersteller- und die Teamwertung an.

Mercedes-AMG im Kundensport: Herausragende Erfolge mit den AMG GT3-Modellen

Neben Formel 1 und DTM trägt seit einigen Jahren ein dritter Bereich entscheidend zu den großen Rennstrecken-Erfolgen von Mercedes-AMG Motorsport bei – das weltweite Kundensport-Programm. Eingeläutet wurde die neue Ära 2010 mit der Vorstellung des SLS AMG GT3, dem ersten Kundensportfahrzeug in der Geschichte von Mercedes-Benz. Der Rennstrecken-Flügeltürer sorgte weltweit für Begeisterung und bescherte den Kundenteams großartige Erfolge.

Eine historische Dimension erreichte die Erfolgsbilanz in der Saison 2013 mit Siegen in allen bedeutenden Langstreckenrennen für GT3 Fahrzeuge — von den 12-Stunden-Rennen von Bathurst und Abu Dhabi über das 24-Stunden-Rennen in Dubai bis zu den Klassikern auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps.

2016 schlägt der Mercedes-AMG GT3 ein neues Kapitel im Kundensport-Engagement von Mercedes-AMG Motorsport auf. Genau wie sein Vorgänger, der SLS AMG GT3, besticht auch der neue Rennwagen durch ein wegweisendes Sicherheitsniveau gepaart mit einem neuen Maximum an Performance und Zuverlässigkeit.

Mit insgesamt 18 Gesamtsiegen und 32 weiteren Podiumsplatzierungen feiern die internationalen Kunden- und Performance-Teams mit dem neuen Mercedes‑AMG GT3 2016 eine sensationelle Saison. Bereits den Saisonauftakt absolviert der GT3-Rennwagen mit einem Einstand nach Maß. Beim 24‑Stunden-Rennen am Nürburgring Ende Mai fährt der GT3-Rennwagen den bisher größten Erfolg seit Bestehen des Mercedes-AMG Kundensport­programms ein: Gesamtsieg, Pole Position, schnellste Rennrunde sowie die weiteren Plätze zwei, drei, vier und sechs stehen seitdem in den Geschichtsbüchern des Motorsports. Das lupenreine Marken-Podium beim größten Autorennen der Welt teilen sich das AMG Team BLACK FALCON (P1), das AMG Team HTP Motorsport (P2) und das HARIBO Racing Team-AMG (P3).

Hinter den sportlichen Erfolgen steht ein umfassendes Kundensportprogramm, das – genau wie die Fahrzeuge – permanent weiterentwickelt wird. Leitmotiv ist die schnelle und professionelle Unterstützung der Teams mit dem Ziel, durch Technik, Know-how und Manpower zum größtmöglichen gemeinsamen Erfolg beizutragen.

Auch beim Kundensportprogramm bleibt Mercedes-AMG in 2017 weiter voll auf dem Gas. So wird das Engagement mit dem erfolgreichen AMG GT3 auf die USA ausgeweitet. Namhafte Teams gehen sowohl in der sehr populären IMSA WeatherTech Sportscar Championship (IWSC) sowie auch in der Pirelli World Challenge (PWC) an den Start. Auch in den USA wird für die Teams ein optimaler Support durch Mercedes-AMG Customer Racing gewährleistet.

50 Jahre Mercedes-AMG: Meilensteine der Sportwagen- und Performance-Marke

  • AMG wird 1967 von Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher als „Ingenieurbüro, Konstruktion und Versuch zur Entwicklung von Rennmotoren“ in Burgstall gegründet. Die Buchstaben stehen für Aufrecht, Melcher und Großaspach – dem Geburtsort Aufrechts.
  • 1971 wird AMG über Nacht bekannt: Der rot lackierte AMG 300 SEL 6.8 holt beim 24‑Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps souverän den Klassensieg und erreicht im Gesamtklassement Rang zwei.
  • Die Werksgründung in Affalterbach erfolgt 1976. In einer neu errichteten Halle entwickelt sich die Rennmotoren-Werkstatt weiter zum Hersteller von Sport-Limousinen und -Coupés.
  • Erhard Melcher entwickelt 1984 einen völlig eigenständigen Zylinderkopf mit moderner Vierventiltechnik. Eingesetzt wird das innovative Aggregat als 5,0‑Liter-V8 im Mercedes-Benz 500 SEC. Das Prinzip „One Man, One Engine“ hat von jeher Gültigkeit.
  • Der neue Zylinderkopf kommt ab 1986 nicht nur in der AMG Version der S‑Klasse zum Einsatz, sondern in erster Linie in der Limousine und ab 1987 im Coupé der Mittleren Klasse (W124). Mit 265 kW (360 PS) wird das Auto von der US-Fachpresse auf den Namen „The Hammer“ getauft.
  • Ab 1988 baut AMG nicht nur die Mercedes-Benz 190 E Rennwagen auf, sondern betreut auch den Einsatz in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft.
  • Die Kooperation mit Mercedes-Benz startet im Jahr 1990. AMG entwickelt und fertigt ab 1991 sportlich ausgelegte Fahrzeuge von Mercedes-Benz.
  • Mit dem C 36 AMG kommt 1993 das erste auf Basis des Kooperationsvertrags mit Daimler-Benz entwickelte Fahrzeug auf den Markt. Mit 5.000 verkauften Einheiten bis 1997 entwickelt er sich zu einem ersten Verkaufshit.
  • Mercedes-AMG gehört ab 1999 zu 51 Prozent zu DaimlerChrysler.
  • 2001 wird die neu entwickelte 5-Gang-Automatik im C 32 AMG mit dem 3,2‑Liter-Kompressor-V6 kombiniert. Die innovative Tippfunktion erlaubt es, Gänge manuell anzuwählen.
  • Mercedes-AMG wird 2005 eine hundertprozentige Tochter der Daimler AG.
  • Der 2009 präsentierte Mercedes-Benz SLS AMG ist das erste vollständig von der Sportwagen- und Performance-Marke entwickelte Fahrzeug. Der Sound und die kompromisslose Fahrdynamik sowie die legendären Flügeltüren begeistern weltweit.
  • Mit dem SLS AMG GT3 spannt AMG 2011 den Bogen zum Rennsport. Der SLS GT3 beschreibt zugleich den Einstieg von Mercedes-Benz in den exklusiven Kundenrennsport.
  • Die 2014 vorgestellte Mercedes-AMG GT Baureihe ist der zweite in Affalterbach von Mercedes-AMG komplett in Eigenregie entwickelte Sportwagen.
  • Mit dem Einstieg in das Segment der Kompaktmodelle und den 43er Fahrzeugen erweitert AMG sein Portfolio und erschließt neue Kundengruppen.
  • Mit knapp 70.000 Einheiten erreicht Mercedes-AMG 2015 einen neuen Absatz-Bestwert. Zu den Wachstumstreibern zählen neben den neu eingeführten 43er Modellen vor allem die Performance-Fahrzeuge der C‑Klasse, SUVs sowie die Kompaktmodelle.
  • Seit 2016 schreibt der Mercedes-AMG GT3 die Geschichte des Kundenrennsports weiter. Beim ADAC Zurich 24h‑Rennen auf dem Nürburgring gehen 2016 die ersten vier Plätze an Teams mit dem Mercedes-AMG GT3.
  • Mit fast 100.000 Auslieferungen startet Mercedes-AMG 2017 mit einem neuen Absatzrekord ins 50-jährige Unternehmensjubiläum.

50 Jahre Mercedes-AMG im Rennsport: Motorsport-Meilensteine von Mercedes-AMG

Mit 177 Rennsiegen, zehn Fahrer-, 13 Team- und sechs Herstellertiteln ist Mercedes-AMG die erfolgreichste Marke in der Geschichte der DTM, der anspruchsvollsten Renntourenwagenserie der Welt. Die C-Klasse in ihren unterschiedlichen Modellgenerationen avancierte gleichzeitig zum erfolgreichsten Renntourenwagen der Geschichte. In der AMG Erfolgsbilanz steht ebenfalls die FIA GT Weltmeisterschaft, in der AMG in der Saison 1998 mit dem CLK GTR und dem CLK-LM jedes der elf Rennen gewonnen hat.

Seit 2012 ist AMG auch in der FIA Formel 1 ein Synonym für sportliche Höchstleistungen und große Erfolge. Von 2014 bis 2016 gewinnt das MERCEDES AMG PETRONAS Team dreimal in Folge die Konstrukteurs- und die Fahrer-Weltmeisterschaft mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Bereits seit 1996 stellt Mercedes-AMG das Safety Car und das Medical Car in der Formel 1.

Darüber hinaus engagiert sich die Marke erfolgreich im Kunden-Motorsport und gewinnt mit dem SLS AMG GT3 und dem AMG GT3 legendäre Langstreckenklassiker sowie zahlreiche Meistertitel.

Mit seinem leidenschaftlichen Rennsportengagement stellt Mercedes-AMG den Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Straße sicher – für beispiellose Driving Performance, die den Grenzbereich der Physik herausfordert und unvergessliche Fahrerlebnisse bietet.

  • 1971 Am 25. Juli fährt ein Mercedes-Benz 300 SEL 6.8, den AMG umfangreich modifiziert hat, beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps völlig überraschend auf Platz zwei im Gesamtklassement. Am Steuer der 315 kW/428 PS starken Rennlimousine wechseln sich die erfahrenen Piloten Hans Heyer und Clemens Schickentanz ab. Mit diesem Coup ist AMG in der Autoszene auf Anhieb bekannt. Sogar die deutsche Nachrichtensendung „Tagesschau“ berichtet über den Überraschungserfolg. Die Legende ist geboren.
  • 1972 Im März nimmt der 300 SEL 6.8 AMG, jetzt gelb umlackiert, an den Vortests der 24 Stunden von Le Mans teil, wird aber beim Rennen im Juni nicht antreten. Wettbewerbseinsätze gibt es dagegen beim 24‑Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Ende Juni und bei den 200 Meilen von Nürnberg am 6. August 1972 auf dem Norisring. Dort siegt Hans Heyer in der Klasse „Serien- und Spezialtourenwagen über 2000 Kubikzentimeter Hubraum“ und beendet die Rennkarriere des wieder rot lackierten 6.8. Später wird der Wagen an den französischen Mischkonzern Matra verkauft und für Hochgeschwindigkeitstests von Flugzeugreifen umgebaut.
  • 1980 Clemens Schickentanz und Jörg Denzel gewinnen mit dem 276 kW/375 PS starken Mercedes-Benz 450 SLC AMG den Großen Preis der Tourenwagen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Das Aufsehen erregende Coupé mit dem infernalischen Sound hat damit nach zwei Jahren Entwicklungszeit seinen Auftrag erfüllt, nicht nur Technik-Know-how für die Straßenfahrzeuge zu erwerben, sondern auch werbewirksam zu siegen.
  • 1986 Mit einem von AMG präparierten Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 des privaten Rennteams Dr. Helmut Marko gewinnt Volker Weidler das Eifelrennen und das Avusrennen im Rahmen der aufstrebenden Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Fahrer Volker Weidler erringt zudem die DTM-Vizemeisterschaft. Weitere Podiumsplatzierungen festigen den Ruf von AMG als Hersteller zuverlässiger und siegfähiger Renntechnologie.
  • 1987 In Eigeninitiative entwickelt AMG eine DTM-Rennversion des 500 SEC nach Gruppe A-Reglement und baut über den Winter 1987/88 einen Rennwagen auf. Doch mangels Homologation verschwindet der großvolumige V8-Bolide erst einmal in der Garage.
  • 1988 Mercedes-Benz und AMG beginnen ihre offizielle Partnerschaft im Motorsport. Das Teamwork ist auf Anhieb ein voller Erfolg: Mit dem neu aufgebauten AMG-Mercedes 190 E 2.3-16 holen Johnny Cecotto und Danny Snobek sechs Siege. Hinzu kommen einige zweite Plätze von Roland Asch und Alain Cudini.
  • 1989 AMG ist mit dem weiterentwickelten 190 E 2.5-16 Evolution I das erfolgreichste Team in der DTM. Klaus Ludwig und Kurt Thiim sammeln sieben Siege.
  • 1989 Bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa‑Francorchamps geht AMG 1989 mit dem 500 SEC an den Start. Der 5,0-Liter-Achtzylindermotor des großen Mercedes Coupés entwickelt nach grundlegender Überarbeitung 338 kW (460 PS). Ein Fünfgang-Schaltgetriebe ersetzt die serienmäßige Vierstufenautomatik. Um dem Reglement zu entsprechen, muss das Luxuscoupé von 1.660 auf 1.340 Kilogramm erleichtert werden.
  • 1990 Der stärkere und aerodynamisch gründlich überarbeitete 190 E 2.5-16 Evolution II feiert Premiere. Der hohe Heckspoiler und die breiten Kotflügelverbreiterungen zeugen vom Feinschliff im Windkanal. Die zur Homologation gebauten 502 Exemplare entwickeln sich schnell zu begehrten Sammlerstücken. Mit vier Siegen von Kurt Thiim und Klaus Ludwig trägt sich AMG in die Erfolgsstatistik der DTM ein.
  • 1991 Klaus Ludwig und Kurt Thiim erringen mit dem „Evo II“ sechs Siege, davon allein vier bei den Läufen auf dem Nürburgring. Klaus Ludwig wird Vizemeister, AMG gewinnt die Teamwertung.
  • 1992 Die DTM ist der Publikumsmagnet schlechthin: Über 150 Millionen Zuschauer verfolgen die Rennen an der Rennstrecke und am Bildschirm. AMG feiert ein tolles Erfolgsjahr im Motorsport: Das Unternehmen gewinnt mit 16 Siegen die Teamwertung, die Markenwertung geht erneut an Mercedes-Benz. Klaus Ludwig wird DTM-Meister auf AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II, Kurt Thiim wird Vizemeister. Ellen Lohr siegt am Hockenheimring als erste Frau in einem DTM-Lauf. Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg fährt für AMG, siegt gleich beim ersten Rennen in Wunstorf und startet eine Tradition berühmter Fahrerpersönlichkeiten, die bis heute anhält. Mit dem viermaligen Laufsieger Bernd Schneider zeichnet sich ein junger Nachwuchsfahrer als großes Talent ab, das später in die Annalen der Renntourenwagengeschichte eingehen wird.
  • 1993 Roland Asch wird in der letzten Saison des 190 E DTM-Vizemeister auf AMG-Mercedes. Der Vierzylinderrennwagen sieht in der „Klasse 1“-Entwicklungsstufe zum Abschied mit Bernd Schneider, Klaus Ludwig und Roland Asch insgesamt siebenmal als erster die Ziellinie. In der Gesamtwertung der DTM liegen sechs Mercedes-Benz unter den ersten zehn Platzierten.
  • 1994 Sensationeller Start der neuen AMG-Mercedes C-Klasse mit Sechszylindermotor: Der neue Rennwagen ist das Maß für alle Wettbewerber. Klaus Ludwig wird mit drei Siegen und vielen Podiumsplätzen auf Anhieb DTM-Meister. Jörg van Ommen wird Vizemeister. Fünf weitere Nummer-1-Positionen erringen Kurt Thiim, Bernd Schneider und Jörg van Ommen.
  • 1995 AMG verteidigt den Markentitel und gewinnt zum dritten Mal das DTM-Championat sowie den Titel der neu gegründeten International Touringcar Championship (ITC). In beiden Fällen heißt der Meister Bernd Schneider auf AMG-Mercedes C-Klasse. Exakt elf Siege gehen in diesem Jahr auf das Konto von Shootingstar Bernd Schneider, einen ersten Rang erzielt Dario Franchitti. Vizemeister wird erneut Jörg van Ommen.
  • 1996 Bernd Schneider holt auf AMG-Mercedes die ITC-Vizemeisterschaft. Bernd Schneider, Dario Franchitti, Jörg van Ommen und Jan Magnussen gewinnen mit der C-Klasse sieben Läufe. Die DTM hat ihr vorläufiges Ende erreicht, weil die Wettbewerber Alfa Romeo und Opel aussteigen. AMG steht ohne Gegner da und sucht sich am Ende des Jahres daher ein neues Betätigungsfeld im Motorsport.
  • 1996 Der C 36 AMG wird das erste „Official F1 Safety Car“ und „Official F1 Medical Car“ von Mercedes-AMG. Er begründet eine langjährige Tradition, die bis heute andauert.
  • 1997 In der neu geschaffenen, internationalen FIA-GT-Meisterschaft locken reizvolle Herausforderungen. In nur 128 Tagen konstruiert das AMG Motorsport-Team einen vollkommen neuen Rennwagen für die GT1-Klasse, den CLK-GTR. Chassis und Karosserie des Neulings bestehen aus Kohlenstofffaserverbund mit integriertem Überrollbügel aus Stahl. Motor und Getriebe übernehmen tragende Funktionen. Der Motor sitzt direkt vor der Hinterachse und wurde aus dem 6,0-Liter-V12 des Mercedes-Benz S 600 weiterentwickelt. Aus 6,9 Litern Hubraum schöpft er bis zu 450 kW/612 PS bei 6800 U/min, das maximale Drehmoment beträgt 775 Nm bei 5250 U/min.
  • Die Kraft wird über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder übertragen. Damit erreicht der CLK-GTR eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 320 km/h und beschleunigt in 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Geschaltet wird mit neuartigen Paddeln am Lenkrad. Diese und andere Innovationen fließen später in die Serienfertigung ein und belegen den ständigen Technologietransfer vom Motorsport zum Straßenfahrzeug.
  • Als Fahrer können bewährte Kräfte wie Bernd Schneider und Klaus Ludwig gewonnen werden. Hinzu gesellen sich aufstrebende Piloten wie Bernd Mayländer, Alexander Wurz und Marcel Tiemann. Aus der Formel 1 stößt Alessandro Nannini hinzu. Das Rezept geht auf: AMG gewinnt sechs Rennen und Bernd Schneider auf Anhieb die Meisterschaft. Fünf der ersten zehn Plätze belegen die Autos aus Affalterbach. Auch Ralf Schumacher, damals Formel-1-Neuling bei Jordan, steuert einmal diesen Silberpfeil, und zwar auf dem Circuit de Spa-Francorchamps.
  • 1998 Absolute Dominanz von AMG-Mercedes in der FIA-GT: Der CLK‑GTR und das Nachfolgemodell CLK-LM mit V8-Motor gewinnen alle elf Rennen. Das Team Klaus Ludwig/Ricardo Zonta sichert sich den Fahrertitel, AMG-Mercedes den Konstrukteurstitel. Vizemeister werden Bernd Schneider/Mark Webber.
  • 2000 Die DTM erlebt als Deutsche Tourenwagen Masters ein glanzvolles Comeback. Wieder am Start ist auch AMG mit dem komplett neuen CLK-DTM auf Basis des neuen Coupés; am Steuer Bernd Schneider und Klaus Ludwig. Auf Anhieb entscheidet diese unschlagbare Kombination die Meisterschaft für sich. Bernd Schneider erringt sechs Siege, Klaus Ludwig gewinnt zwei Rennen.
  • 2001 Eindrucksvolle Wiederholung des Vorjahreserfolgs: Bernd Schneider holt auf CLK-DTM den Fahrertitel, die Konstrukteurs­wertung geht an das Team AMG. Der V8-Rennwagen ist ein echter Königsmacher: Uwe Alzen gewinnt mit ihm zwei Rennen; Bernd Mayländer, Peter Dumbreck und Marcel Fässler stehen jeweils einmal ganz oben auf dem Siegerpodest.
  • 2002 Mercedes-AMG setzt sein Engagement in der DTM mit einer Neuauflage des CLK-DTM fort. Ex-Formel-1-Pilot Jean Alesi wechselt nach 201 Grand-Prix-Einsätzen zum Team Mercedes-AMG. Bernd Schneider wird Vizemeister, Vodafone AMG-Mercedes siegt in der Teamwertung, Mercedes-Benz in der Markenwertung.
  • 2003 Erfolge auf der ganzen Linie: Bernd Schneider gewinnt mit dem CLK-DTM seinen vierten DTM-Meistertitel. Vizemeister wird sein Teamkollege Christijan Albers. Mercedes-AMG verteidigt die Teamwertung, Mercedes-Benz siegt in neun von zehn Rennen und gewinnt erneut die Herstellerwertung.
  • 2004 Die C-Klasse DTM löst den erfolgreichen CLK-DTM ab. Jungstar Gary Paffett wird Vizemeister. AMG und Mercedes-Benz belegen in der Team- bzw. Herstellerwertung jeweils den zweiten Platz.
  • 2005 Die DTM-Saison 2005 ist dank des engen Titel-Zweikampfs mit Audi eine der spannendsten der Geschichte. Siebenmal wechselt die Führung an der Tabellenspitze. Mercedes-Benz Pilot Gary Paffett erobert sich mit 5:3 Siegen gegenüber seinem Verfolger Mattias Ekström den Titel. Mika Häkkinen, zweifacher Formel-1-Weltmeister 1998 und 1999, verstärkt das DTM-Team von Mercedes-AMG und siegt beim dritten Saisonrennen in Spa-Francorchamps.
  • 2006 Mit seinem fünften Meistertitel krönt Bernd Schneider die spannende Saison. Mit einem Sieg im letzten Rennen wird Mercedes Fahrer Bruno Spengler Vizemeister. Die Teammeisterschaft geht an Mercedes-AMG. Mit diesen Erfolgen trägt sich die C-Klasse samt ihrem Vorgängermodell 190 als erfolgreichster Renntourenwagen der DTM ein.
  • 2007 Mit der neuen Mercedes-AMG C-Klasse geht das Unternehmen in die aktuelle Saison. Der Achtzylinder-V-Motor mit 90 Grad Zylinderwinkel, vier Litern Hubraum und vier Ventilen pro Zylinder wurde weiter optimiert. Er leistet 350 kW (470 PS) bei einer Drehzahl von 7500/min und erzeugt ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter. Piloten sind Bernd Schneider, Mika Häkkinen, Bruno Spengler und Jamie Green.
  • 2011 Mit dem SLS AMG GT3 beginnt der Einstieg in den exklusiven Kundenrennsport.
  • 2012 In der Motorsportsaison 2012 gelang den weltweit agierenden Mercedes-AMG Kundenteams eine starke Teamleistung. Mit neun Titeln und 43 Siegen erzielte der SLS AMG GT3 auf vier Kontinenten zahlreiche eindrucksvolle Erfolge.
  • 2013 Der SLS AMG GT3 gewinnt alle bedeutenden 24 Stunden Rennen: Dubai, Nürburgring, Spa-Francorchamps.
  • 2014 Das Mercedes-AMG Petronas F1 Team gewinnt mit Lewis       Hamilton den FIA Formel 1-Fahrer-Weltmeistertitel und mit dem Mercedes F1 W05 Hybrid Rennwagen den Konstrukteurstitel. Zum ersten Mal seit Vergabe des Konstrukteurstitels 1958 ist damit ein deutsches Team siegreich. Teamkamerad Nico Rosberg wird Vizeweltmeister.
  • 2015 Mercedes-AMG Petronas und Lewis Hamilton wiederholen den doppelten Titelgewinn in der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft, Nico Rosberg wird erneut Vizeweltmeister.
  • 2015 Pascal Wehrlein wird mit dem Mercedes-AMG C-Klasse Coupé DTM-Meister und ist Test- und Ersatzfahrer in der Formel 1.
  • 2016 Der Mercedes-AMG GT3 schreibt die Geschichte des Kundenrennsports weiter. Beim ADAC Zurich 24h‑Rennen auf dem Nürburgring gehen 2016 die ersten vier Plätze an Teams mit dem Mercedes-AMG GT3.
  • 2016 Das Mercedes-AMG Petronas F1 Team erringt zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel der Konstrukteure, Nico Rosberg wird Fahrer-Weltmeister und Lewis Hamilton Vizeweltmeister.