Der Mercedes-Benz 680 Typ S (W06), W35977, Baujahr 1928, Tigerjagdwagen des Nawab von Bhopal
Der historische Hintergrund
Tigerjagd: „DAS“ Hobby schlechthin der Indischen Maharajahs, Nawabs, und Prinzen, bis hin zum Zweiten Weltkrieg. Fast ging es darum, unter Hoheiten eine Wette abzuschließen, wer die meisten Tiger in einer einzigen Treibjagd erlegen würde. Bewundernd berichtete 1938 eine indische Zeitschrift, dass der Sohn des Nizam von Hyderabad vier Tiger erlegte, und das nur innerhalb einer halben Stunde.
Zu einer erfolgreichen Tigerjagd brauchte man Jagdwagen, selbstverständlich von Rolls-Royce, Bentley, oder Daimler, aber manchmal auch von Mercedes-Benz.
Diese Tigerjagdwagen konnte man u.a. deutlich daran erkennen, dass sie mehrere, manchmal bis zu fünf starke zusätzliche Scheinwerfer hatten, um des nachts, wenn diese Tiger-Jagden stattfanden, die Tiere im Dschungel leichter zu finden, zu blenden, und zu erlegen.
Seine Hoheit General-Major (dem Rang eines deutschen Generalmajors des Heeres gleich) und gleichzeitig Air-Vice-Marshall (dem Rang eines General-Leutnants der Deutschen Luftwaffe gleich) Sikander Saulat Iftikhar ul-Muk, Hajji Nawab Hafiz Sir Hamidullah Khan, kurz Sir Hamidullah Khan genannt, war der letzte herrschende Nawab von Bhopal (ein Titel der vom regierenden Mughal Kaiser an muslemische Herrscher der von Prinzen regierten indischen Staaten innerhalb des indischen Staatenbundes bzw. Kaiserreichs verliehen wurde). Sir Hamidullah Khan war mit Lord Louis Mountbatten, dem letzten britischen Vize-König von Indien, befreundet, und mit Muhammad Ali Jinnah, dem Gründer Pakistans, eng verbunden. Er war in seiner Eigenschaft als Kanzler der vom König von England und Kaisers von Indien George V im Jahr 1920 ins Leben gerufene Prinzenkammer einer der Teilnehmer – unter anderem mit besagtem Muhammad Ali Jinnah, und mit Mahatma Gandhi – an der ersten der drei zwischen 1930 und 1932 stattfindenden und von der Britischen Regierung organisierten „Round-Tisch-Konferenzen“. Deren Ziel war es, Reformen in Indien zu diskutieren, die aber im Endeffekt 1947 zur Abspaltung der muselmanischen Kleinstaaten vom Kaiserreich Indien, und zur Gründung der Islamischen Republik Pakistan führten. Während des zweiten Weltkrieges nahm Hamidullah Khan auf englischer Seite als General an den Schlachten von Keren in Eritrea, und von El Alamein in Ägypten teil.
Unter Führung von Hamidullah Khan, und bis zu dessen Abdankung 1949, verblieb das muselmanische Bhopal dennoch in Indien, danach wurde der Staat Bhopal in den indischen Bundes-Staat Madhya Pradesh eingemeindet.
Heutzutage gibt es lediglich eine Stadt namens Bhopal. Der Titel „Nawab of Bhopal“ wird noch allerdings rein ehrenamtlich von den Nachfahren geführt, und hat nur noch auf Cocktailpartys einen gewissen Grad an Bedeutung…
Die Entstehung des Mercedes 680 Typ S Jagdwagens
Die Tigerjagd war auch für Hajji Nawab Hafiz Sir Hamidullah Khan ein wichtiges Hobby. Für diese Jagden hatte er bereits 1926 einen Bentley bestellt, und beim renommierten englischen Firma Thrupp & Maberly, Kutschenmacher seiner Königlichen Majestät Königin Victoria“, dafür einen speziellen Jagdwagen-Aufbau bestellt. Knappe zwei Jahre später bestellte er bei Daimler-Benz einen, speziell für diesen Zweck in Sindelfingen karossierten neuen Jagdwagen…
Am 26. Juli 1928 bestellt die British Mercedes Ltd., London, in Stuttgart einen Mercedes 680 Typ S Sportwagen (26/120/180 PS), in Konsignation. Besagter Wagen wird am 22. Oktober nach London geliefert. Dort wird er am 19. Dezember 1928 von einer Handelsgesellschaft namens „Haira Trading Company London“ gekauft, ein Name, der auf Pakistanisch und Arabisch ungefähr so viel wie „Gemeinnützige Handelsgesellschaft“ bedeutet.
Jedenfalls kommt der Mercedes-Benz 680 Typ S mit Wagennummer 35977, Motor Nr. 72171 und der Kommissions-Nr. 43471 (zuvor 41640) am 2. Januar 1929 nach Untertürkheim zurück. Von dort geht er entweder am 7. März oder am 18. April – hier herrscht in den Dokumenten ein klein wenig Unklarheit – nach Sindelfingen ins Karosseriewerk.
Dann folgt der erste Auftritt des fertigen 680 Typ S Jagdwagens. Am 8. Mai 1929 geht es nämlich zur Vorstellung nach Wiesbaden, zur „Schönheitskonkurrenz“, oder wie es heute heißt: „Concours d’Élégance“, mit Willy Walb, Rennfahrer und Assistent von Mercedes-Rennleiter Alfred Neubauer am Steuer. An den Seiten des Wagens hängen Schilder mit der Aufschrift: „Tigerjagdwagen des Maharajahs von Bhopal“. Wie wichtig dieser Wiesbadener Concours als Werbe- und Vorstellungsplatform war, kann man schon allein daraus ermessen, dass
im vorhergehenden Jahr 1928 mehr als 200 Wagen an diesem Wettbewerb teilnahmen, und Mercedes mehr als die Hälfte aller Schönheitspreise gewann.
Jedenfalls geht der Wagen am 10. Mai wieder nach Sindelfingen zurück, und am 1. Juni 1929 wird der für den Nawab of Bhopal bestimmte 680 Typ S (mit der Karosserienummer 926700) von dort aus nach London verfrachtet, und wohl von dort aus weiter nach Indien, bzw. Bhopal.
Von der zweiten Jahreshälfte 1929 an bis ca. 1935 bleibt er im Besitz des Nawabs von Bhopal, ist aber spätestens ab dem 2. Mai 1935 im Stall des Maharajah von Bahawalpur, der den Wagen entweder von ihm kaufte, oder wie eine Quelle aus Pakistan angibt, ihm vom Nawab von Bhopal geschenkt wurde. Besagte Quelle gibt jedoch das Jahr des Eigentümerwechsels bereits mit 1932 an. Jedenfalls wird der Mercedes 680 Typ S Tigerjagdwagen nun in
den insgesamt über 20 Automobile verschiedenster Marken (allerdings mit Schwerpunkt Rolls Royce) zählende Fuhrpark des Hoheitlichen Palastes eingereiht. (Kleine Randbemerkung: 1952 sollen 42 Wagen in der Garage
gestanden haben! Der 680S Jagdwagen ist der siebte Wagen von rechts.)
Der 680 Typ S „Tigerjagdwagen“ – Gestaltung Ausstattung
Charakteristisch für diesen Mercedes 680 Typ S ‚Tigerjagdwagen‘ oder „Shikar car“ sind die zusätzlichen, an den Wagenseiten angebrachten schwenkbaren Suchscheinwerfer, und ein mittig hinter den Sitzen gelegener ausfahrbarer, noch stärkerer Suchscheinwerfer. Dieser ist in ausgefahrenem Zustand dank einer Kurbel in jede Richtung drehbar, und wird ansonsten, sozusagen „im Stadtverkehr“, in einem abgedeckten Fach hinter den Sitzen zusammengefaltet verstaut. Gleich dahinter verbirgt sich unter dem gleichen Deckel das gefaltete Verdeck. Im spitz zulaufenden Heck, in einem separat verschließbaren Raum, sind zwei Ersatzräder verstaut. Eine andere „Kuriosität“ ist die Windschutzscheibe, die entweder in einem Stück, beziehungsweise deren zwei Hälften unabhängig voneinander, zwecks besserer Schussposition, nach vorn geklappt werden konnten.
Zur besseren Beweglichkeit beim Schießen waren die Sitze etwas härter als die üblichen 680S Sitze ausgeführt. Es ist bekannt, dass der Vorgänger des Mercedes, also der Bentley Jagdwagen, in den Türen Taschen für Pistole und Munition hatte. Mangels Aufnahmen darf man trotzdem davon ausgehen, dass der Mercedes in gleicher Weise ausgestattet war, da Zweck, Benutzung und Eigentümer des Wagens der gleiche war. Abgesehen von den härteren Sitzen und den Taschen in den Türen ist der Innenraum, bzw. die Instrumententafel identisch mit dem serienmäßigen 680 S. Die Sitze sehen wie Ledersitze aus, und waren – laut Erinnerungen eines Mitglieds der großen Familie des Nawabs, dem 2006 verstorbenen Prinzen Falahuddin Abbasi – schwarz.
Mit insgesamt fünf Scheinwerfern, drei davon starke Suchscheinwerfer, brauchte der Wagen zwei 12-Volt Batterien. Vorne bestand das nur Hoheiten vorbehaltene rote Kennzeichen einfach aus dem Wort „BAHAWALPUR“ in Großbuchstaben. Hinten links war eine kleine Rückleuchte über einem typischen zweizeiligen roten Kennzeichen angebracht, auf dem ebenfalls nur, aber auf zwei Zeilen verteilt „BAHAWAL-PUR“ stand. Interessant ist auch, dass der Wagen ab Werk keine Blinker besaß, aber wer braucht schon einen Blinker im Dschungel?
Die an den Seiten des 680S zwischen den Kotflügeln angebrachten tropfenförmigen, bzw. stromlinienförmigen Behälter – die man auch bei Barker & Co. findet – dienten als Jagdgewehr-Behälter, Stauraum bzw. Werkzeugkasten, und deren Deckel als Trittbretter. Der, laut Angaben, aller Wahrscheinlichkeit nach weiße bzw. cremefarbene Wagen mit seinem schwarzen Zierstreifen entlang der Gürtellinie des Wagens und an den Radkästen, existiert als solcher leider nicht mehr.
Der Werdegang des Wagens
Wie bereits beschrieben, es handelt sich laut Kommissionsbuch um einen Mercedes-Benz 680 Typ S (Baujahr 1928) mit Wagennummer 35977, Motor Nr. 72171, und der Kommissions-Nr. 43471 (zuvor 41640). Der Aufbau wurde in Sindelfingen hergestellt, und hat die Karosserie-Nr. 926700.
Quellen aus Indien und Pakistan sprechen hingegen von einem 1927er Mercedes-Benz 680 S mit Aufbau von Thrupp & Maberly, Motor Nr. 35987, und Fahrgestell Nr. 43471.
Auffällig ist, dass die von diesen Quellen angegebene Fahrgestellnummer 43471 genau der Daimler-Benz Kommissionsnummer entspricht. Ebenso auffällig ist, dass im Kommissionsbuch die Wagennummer mit 35977 angegeben wird, die pakistanische Quelle aber von der Motornummer 35987 spricht, was, abgesehen von einer Verwechslung, verdächtig nach einem Tipp- bzw. Schreibfehler aussieht…Verwechslungen und Fehler in den Angaben aus Indien und Pakistan gibt es viele, schon mal angefangen mit dem ursprünglichen Aufbauhersteller des Jagdwagens, der fälschlich als Thrupp & Maberly angegeben wird, und nicht, wie es hätte heißen müssen, das Karosseriewerk der Daimler-Benz AG in Sindelfingen.
Wieso als Karosseriebauer Thrupp & Maberly angegeben wird, kann nur daraus erklärt werden, dass der Nawab von Bhopal bereits 1926 bei dieser Firma einen Bentley zum Jagdwagen hatte karossieren lassen, und dass andere Wagen in seinem Fuhrpark ihre Karosserie ebenfalls von Thrupp & Maberly erhielten.
Der Hoflieferant von automobilen Aufbauten des Maharajah’s von Bahawalpur war jedoch Barker & Co. in London, da sind sich die indischen und pakistanischen Quellen alle einig. Dort ließ er sich mehrere Aufbauten für
verschiedene seiner Wagen (inklusive einem Mercedes 540K) herstellen, und blieb bis zum kriegsbedingten Verschwinden der Firma ein treuer Kunde.
Es heißt, der 680 S Tigerjagdwagen sei irgendwann, entweder 1934 oder 1936 bei Barker & Co. in London umkarossiert worden. Laut der Quellen aus Pakistan soll der Maharajah von Bahawalpur nicht so jagdversessen gewesen sein, wie es sein Freund der Nawab von Bhopal war, hatte also keinen großen Bedarf an einem ausgesprochenen Jagdwagen, wohl aber an sportlichen Fahrzeugen. Nachweisbar ist, dass der 680S spätestens ab dem 2. Mai 1935 zur Garage des Maharajahs von Bahawalpur gehörte. Folglich ist ein Umbau bei Barker & Co. im Jahre 1936 durchaus möglich gewesen.
Ob es sich bei dem abgebildeten, von Barker & Co. umgebauten Wagen tatsächlich um den gleichen Wagen handelt, sei dahingestellt, denn die Angaben zur Identifizierung sind dubios. Der zweisitzigen Wagen, der als ein 38/250 PS bezeichnet wird, wäre demzufolge ein 710SS, und kein 680S. Andererseits sind immer wieder Fehler, manchmal durchaus verständliche, in der Unterscheidung von S-, SS-, SSK-, und SSKL Sportwagen gemacht worden, so dass auch diese Beschreibung durchaus bezweifelt werden kann.
Es bleibt also weiterhin offen, ob es sich beim Jagdwagen und beim zweisitzigen Sportwagen tatsächlich um den gleichen Wagen handelt.
Außerdem gibt es meines Wissens nur eine einzige Aufnahme dieses Mercedes-Zweisitzers, der von Barker & Co. umgebaut wurde, woraus sich leider auch keine eindeutigen Schlussfolgerungen ziehen lassen. Schön wäre es schon, wenn dieser Sportwagen mit Barker-Aufbau tatsächlich zuvor der Tigerjagdwagen des Nawab von Bhopal gewesen wäre, aber selbst dann bliebe noch immer die Frage bestehen: „Was ist letztendlich aus diesem
Wagen geworden?“
Zum Schluß noch eine kleine Erklärung der indischen Herrschertitel
Nawab ist die Bezeichnung muselmanischer Landesherrscher im Indischen Kaiserreich der Mogul. Maharajah ist die Bezeichnung der nicht-muslemischen Landesherrscher im Indischen Kaiserreich. Sowohl Nawabs wie Maharajahs sind europäischen Königen vergleichbar. Nizam ist die Bezeichnung des Herrschers von Hyderabad. Dessen Titel entspricht einem europäischen Kaiser.
Alle drei Arten Herrscher (ob Nawab, Maharajah, oder Nizam) waren allesamt Landesfürsten, aber dennoch waren sie Untertanen des Mogul-Kaisers des Indischen Reichs, und diese Ordnung blieb auch noch unter der Britischen Kolonialverwaltung von 1858 bis zur Unabhängigkeit Indiens 1947 bestehen.
Alles klar?
Text: Bernd D. Loosen
Quellennachweis/ sources: Mercedes-Benz Archiv , Team-BHP, „The Motor“ (1926), verschiedene.
Das Modell:
So “einfach“, so schlicht das Modell auf den ersten Blick aussehen mag, es ist eine Meisterleistung von Autocult, denn das Besondere, das Attraktive an diesem Modell ist zweifelsohne der hinter den Sitzen gelegene ausziehbare zentrale Scherenarm mit seinem großen Suchscheinwerfer, der, nicht nur stabil aber auch proportional richtig auszusehen hatte. Und dieses Gleichgewicht zwischen dem technisch möglichen und der notwendigen Standfestigkeit am Modell herzustellen, das hat Autocult hervorragend geschafft. Es dürfe, angesichts des Maßstabs, allerdings auch offensichtlich sein, dass der Scherenarm nicht funktional sein kann. Es dürfte klar sein, dass, wie die Warnung bei Sammlermodellen durchwegs heißt: „Für Jugendliche unter 14 Jahre nicht geeignet“ hier durchaus zutrifft, es ist aber auch auf jedem Fall ein außergewöhnliches, einmaliges
Sammlerstück, ein Mercedes-Modell auf das ich seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten, gewartet habe.
Ich möchte auch betonen, dass die Bilder des hier gezeigten Modells Bilder des ultimativen Vorserienprototyps sind. Das erhältliche Modell wurde noch weiter verfeinert.
Es ist allerdings bedauernswert, dass der Deckel des Fachs in dem der ausziehbare Scheinwerfer, wenn nicht in Gebrauch, verstaut ist, und der klar und deutlich auf den Unterlagen sichtbar war, im Endeffekt anscheinend von
den chinesischen „Fachleuten“ bei der Endmontage vergessen wurde!
Nichtsdestotrotz ist dieses einzigarte Modell ein „Muss haben“ für den Sammler, und nicht nur für den Mercedes-Sammler.
Und nun Autocult’s Beschreibung:
Ein Schwabe geht nach Indien!
Der als „Tigerjagdwagen“ betitelte Mercedes-Benz entführt uns in eine heutzutage sehr fremdwirkende, aber auch geheimnisvolle Welt nach Indien in die 1920/30er Jahre. Es war die Zeit als Maharadschas und Nawabs die
indische Gesellschaft bestimmten und durch ihren enormen Reichtum für Gesprächsstoff sorgten. In dieser eigenen Welt höchster indischer Kreise, geprägt vom Einfluss der britischen Krone herrschte im muslimischen Bhopal Sir Hamidullah Khan seit dem Jahr 1926 unter dem Titel `Nawab von Bhopal`. Für seine Vorliebe der Tigerjagd bestellte er sich 1928 in der englischen Mercedes-Benz Niederlassung in London einen speziell aufgebauten Wagen auf Chassis des Typs 680 S – 26/120/180 PS.
Das Fahrwerk mit dem 180 PS starken Motor konnte am 22. Oktober 1928 von Deutschland aus nach England auf
dem Schiffsweg ausgeliefert werden. Dort trat am 19. Dezember 1928 die `Haira Trading Company London` auf den Plan und übernahm das Chassis – vermutlich, um die zukünftige Karosserie abzustimmen. Bereits am 2. Januar 1929 wurde der Wagen erneut auf ein Handelsschiff verladen und nahm den Weg zurück nach Stuttgart, von wo aus er im März 1929 in das Karosseriewerk nach Sindelfingen kam. Die maßgeschneiderten Blecharbeiten waren am 8. Mail 1929 abgeschlossen und am 1. Juni 1929 erfolgte die endgültige Verschiffung über London nach Indien.
Das Besondere des unikaten Mercedesaufbau waren diverse Ausführungen, die alle auf die Jagd nach Tigern zugeschnitten waren. Am auffälligsten war eine hinter den Sitzen in die Karosserie eingelassener, besonders starker Suchscheinwerfer, der mittels Scherengestänge in die Höhe gefahren und per Handbedienung seitlich geschwenkt werden konnte. Im Jahr 1935 veräußerte Sir Hamidullah Khan seinen Wagen an den Maharadscha von Bahawalpur.